Horror-Fund in Düsseldorf: Hündin ohne Kopf entdeckt – 1000 Euro Belohnung ausgesetzt

An einem Düsseldorfer Gewässer wurde eine kopflose Hündin gefunden. Der Verdacht liegt nahe, dass ein Mensch hinter dieser grausamen Tat stecken könnte. Das örtliche Tierheim bittet daher um Zeugenhinweise. Gleichzeitig setzt die Tierschutzorganisation Peta eine Belohnung von 1000 Euro aus.
Ein trauriger Hund hinter Gitterstäben. Foto: K64End / Shutterstock.com
Ein trauriger Hund hinter Gitterstäben. Foto: K64End / Shutterstock.com

Ein grausamer Vorfall ereignete sich in Düsseldorf: Wie das Tierheim der NRW-Landeshauptstadt auf seiner Facebook-Seite schreibt, wurde eine leblose Hündin an einem Gewässer in Stadtteil Lichtenbroich gefunden. Das erschreckende Detail: Dem Vierbeiner fehlte der Kopf!

Das Tierheim geht davon aus, dass die Hündin schon länger im Wasser trieb und nun angeschwemmt wurde. „Da der Kopf sehr weit abgeschnitten wurde, konnten wir nicht mehr nachschauen, ob sie gechippt ist“, heißt es seitens des Tierheims weiter. Da die Schnitte recht gerade waren, vermutet das Tierheim, dass dem Vierbeiner der Kopf nicht durch ein anderes Tier abgetrennt wurde. Stattdessen liegt der Verdacht nahe, dass ein Mensch dafür verantwortlich sein könnte.

Tierheim Düsseldorf bittet Zeugen um Hinweise

Der Tierschutzverein zeigt sich über den Vorfall sehr entsetzt: „Wie grausam muss ein Mensch sein?!“, schreibt der Verein auf seiner Facebook-Seite.

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Gleichzeitig bittet die Einrichtung um Hinweise, ob jemand festgestellt hat, dass eine kleine schwarz-weiße Hündin irgendwo nicht mehr zu sehen ist. Zeugen können sich per E-Mail oder telefonisch unter 0211/651850 beim Tierheim melden.

Peta setzt Belohnung von 1000 Euro aus

Auch die Tierschutzorganisation Peta schaltete sich ein. Um den Fall aufzuklären, setzt der Verein eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, „die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Person oder Personen führen“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Zeugen, die etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen haben, werden gebeten, sich telefonisch unter der 0711/8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden, auch anonym. Zudem bittet Peta, sich bei Hinweisen auch an die Polizei zu wenden.

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„Wir möchten helfen aufzuklären, unter welchen Umständen die Hündin gestorben ist. Sie so zu verstümmeln ist eine grauenvolle Tat“, so Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei Peta. „Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir die Suche nach möglichen Tätern unterstützen und Menschen ermutigen, bei Tiermisshandlungen nicht wegzusehen. Wer Tiere quält, schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten an Menschen zurück.“

Zudem informiert die Organisation, dass es sich bei Tierquälerei keinesfalls um einem Kavaliersdelikt handelt. Stattdessen stellt diese nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes eine Straftat dar und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

Facebook-User zeigen sich ebenfalls entsetzt

Genauso wie das Düsseldorfer Tierheim und die Tierschutzorganisation Peta sind auch viele Facebook-Nutzer geschockt über den Vorfall. In den über 200 Kommentaren schreibt beispielweise eine Frau: „Dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein. Ich bin wirklich schockiert, mir fehlen einfach die Worte. Wie grausam muss ein Mensch nur sein, der so etwas einem Tier nur antun kann? Das ist doch nicht mehr normal.“ Eine andere Userin zeigt sich ebenfalls entsetzt: „Das macht mich unfassbar traurig und wütend. Mir fehlen die Worte.“

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Fast 1400 Mal wurde der entsprechende Beitrag auf der Plattform bereits geteilt. Genauere Hinweise über einen möglichen Täter oder den Tathergang gibt es bislang jedoch nicht.