Fahranfänger müssen warten: Tüv will weniger Prüfungen zulassen

Wegen zu vieler Anfragen für Führerscheinprüfungen begrenzt der Tüv Düsseldorf die Anfragen nun. Sehr zum Leidwesen der Fahrschulen.
TÜV Rheinland
Foto: Shutterstock/Uwe Aranas
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Zu viele Prüfungsanfragen für zu wenige Prüfer. So könnte man die Klage des Tüv kurz und knapp zusammenfassen. In den vergangenen Wochen gingen die Anfragen für Führerscheinprüfungen rapide nach oben.

Im Vergleich mit den Vorjahren seien es deutlich mehr Prüfungsminuten, die in diesem Jahr beantragt wurden. Auf der anderen Seite komme es jedoch immer wieder zu kurzfristigen Absagen seitens der Prüfer wie auch der Prüflinge. Dies sei einerseits pandemiebedingt, auf der anderen Seite könne man diese Termine aber wegen der Kurzfristigkeit nicht an andere Fahrschulen abgeben.

Daher zieht der Tüv nun die Notbremse, wie die „Rheinische Post“ mitteilt. Ab dem 25. Juli sollen Fahrschulen nur noch so viele Termine für Prüfungen beantragen können, wie sie es durchschnittlich in den vergangenen fünf Jahren taten. Dadurch hoffe man beim Tüv, dass sich die Anfragen wieder reduzieren und man den angefragten Terminen nachkommen kann.

Wenig überraschend stoßen die Pläne bei den Fahrschulen kaum auf Gegenliebe. Ein massiver Rückstau wird befürchtet, weil die Prüflinge somit noch länger warten müssen. Diesen Punkt sieht auch der Tüv ein, sieht aber wenig Spielraum. Mit konzentrierten Aktionen könne man dies, wie bereits in der Vergangenheit geschehen, beheben. Somit bleibt für die kommenden Fahranfänger nur, sich in Geduld zu üben.

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