Düsseldorf: Weniger Lichter in der Adventszeit sollen Energie sparen

Die Altstadtgemeinschaft in Düsseldorf hat sich dazu entschieden, bedeutend weniger Lichter für die Weihnachtsmarktbeleuchtung in diesem Jahr zu installieren.
Weihnachtsmarkt Düsseldorf 2019
Foto: Tonight
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In Düsseldorf werden weiterhin Möglichkeiten gesucht, Energie zu sparen und die Kosten zu drücken. Das bedeutet vor allem für die kommende Adventszeit weniger Lichter und weniger Beleuchtung. So sollen die Lampen und Lichterketten früher ausgeschaltet und später eingeschaltet werden, hat die Altstadtgemeinschaft am Donnerstag entschieden.

Dazu sollen sämtliche Lampen auf LED umgestellt werden. Nach der Eisbahn, die auf einen Kunststoffbelag umstellen will, ist es bereits der zweite große Eingriff für die weihnachtliche Stimmung in der Landeshauptstadt. Insgesamt sollen für die Umstellung auf LED 10.000 Euro investiert werden. Sollten nicht rechtzeitig genug LED eintreffen, könnte auch ganz auf die Beleuchtung verzichtet werden, heißt es bei der „Rheinischen Post“.

Konkret bedeutet das, die Lichter nicht mehr bereits um 13 Uhr einzuschalten, sondern erst um 16 Uhr. Abgeschaltet werden soll die Beleuchtung dann eine Stunde Früher um 22 Uhr und nicht wie in den vergangenen Jahren erst um 23 Uhr. Einige Straßen blieben sogar die ganze Nacht über im Lichtschein, auch das soll nicht mehr vorkommen. Stattdessen will man sich nur noch auf sicherheitsrelevante Bereiche beschränken.

Doch nicht nur in der Innenstadt soll die Beleuchtung eingeschränkt werden. So wird es auch am Schloss Benrath in diesem Winter keine dauerhafte Belichtung mehr geben. Ebenso an den Bilker Arcaden soll die Beleuchtung stark runtergefahren werden. Dekorationen ohne Licht sollen dennoch für weihnachtliche Stimmung sorgen. Daher wird es weiter einen großen Tannenbaum geben, auch hier wurden aber eigens LED-Lampen angeschafft.