Wegen Demo gegen Rechts: Rheinkniebrücke wird gesperrt – diese Einschränkungen stehen bevor

Wegen der Demonstration gegen Rechtsextremismus muss in Düsseldorf mit vollen Straßen gerechnet werden. Wir geben euch eine Übersicht!
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Foto: Jonas Güttler/dpa
Foto: Jonas Güttler/dpa

Die Demonstration gegen Rechtsextremismus und Faschismus in Düsseldorf am Samstag, den 27. Januar, wirft bereits ihre Schatten voraus. Es wird mit zehntausenden Menschen gerechnet, 30.000 sind bislang angemeldet. Daher geht der Blick inzwischen auch auf die möglichen Verkehrsbeeinträchtigungen, die die Menschenmassen nach sich ziehen.

Wie die „Rheinische Post“ berichtet, rechnet die Polizei mit Beeinträchtigungen im Verkehr von 12 bis 17 Uhr. Um den Verkehr besser um die Demo herumleiten zu können, wird unter anderem die Rheinkniebrücke für einige Zeit gesperrt. Davon beeinträchtigt sein werden dann auch Busse und Bahnen.

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Abschlusskundgebung auf den Rheinwiesen

Der Start der Demo ist um 12 Uhr am DGB-Haus an der Friedrich-Ebert-Straße. Die Teilnehmer sollen sich dann in Richtung Königsallee aufstellen. Sollten noch mehr Menschen als bereits vermutet zur Demo erscheinen, wird der Protestzug bereits früher losmarschieren, um die Massen zu entzerren, erklärt das Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer“ (DSSQ).

Im Gegensatz zu anderen Städten, wie etwa München, in denen zu viele Teilnehmer für einen Abbruch der Demonstration gesorgt haben, wird in der NRW-Landeshauptstadt aber nicht mit einem zu großen Andrang gerechnet. Zudem bieten die Rheinwiesen, auf denen die Abschlusskundgebung erfolgen soll, genug Platz für bis zu 390.000 Personen, wie die Polizei mitteilt.

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Auf den Rheinwiesen wird unter anderem Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sprechen. Zudem überlegt die Düsseldorfer Band Broilers, einen spontanen Auftritt hinzulegen. Bestätigt ist dies aber noch nicht.

Bahnstreik verschlimmert mögliches Verkehrschaos in Düsseldorf

Der genaue Weg der Demonstration ist von der Polizei nicht bekanntgegeben worden, die Rheinkniebrücke müsse aber in jedem Fall mindestens teilweise gesperrt werden. Hier behalten sich die Beamten kurzfristige Änderungen vor. Insgesamt rechnet die Polizei aber mit einer friedlichen Kundgebung.

Durch die Streiks bei der Deutschen Bahn könnte sich ein etwaiges Verkehrschaos aber noch verschlimmern. Daher wird davon abgeraten, mit dem Auto ins Zentrum zu fahren. Auch Demonstrationsteilnehmer sollten versuchen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt zu kommen.