Oscar-nominierte Schauspielerin: Dieser Hollywood-Star lernte in Düsseldorf das ABC

Joseph Beuys, Heino, Die Toten Hosen: Die Liste an nationalen Stars und Persönlichkeiten, die die Stadt Düsseldorf hervorgebracht hat, ist lang. Doch diesen Hollywood-Star hatte wohl kaum einer auf dem Schirm.
Schauspielerin Carey Mulligan auf dem Roten Teppich der Berlinale 2024. Foto: IMAGO / ABACAPRESS
Schauspielerin Carey Mulligan auf dem Roten Teppich der Berlinale 2024. Foto: IMAGO / ABACAPRESS

Hollywood-Star Carey Mulligan, aktuell für ihre Rolle im Biopic „Maestro“ für den Oscar als Beste Hauptdarstellerin nominiert, pflegt eine besondere Verbindung zu Düsseldorf: Die britische Schauspielerin verbrachte ihre Kindheit teilweise in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Zwischen ihrem dritten und achten Lebensjahr lebte Mulligan in Düsseldorf, wo sie prägende Jahre ihrer Entwicklung erlebte.

>> Promi-Hotels in Düsseldorf: Hier übernachten die Superstars und VIPs <<

Ihr Vater, Nick Mulligan, war Hotelmanager und leitete zu dieser Zeit das InterContinental Düsseldorf, das heutige Kö59. Die heute 38-jährige Schauspielerin besuchte in dieser Zeit die „International School of Düsseldorf“ in Kaiserswerth, wie ein auf Facebook veröffentlichtes Foto zeigt. Zu finden ist sie in der mittleren Reihe, als Zweite von links:

Facebook

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Facebook angezeigt werden.
Datenschutzseite

Einverstanden

Nicht die erste Oscar-Nominierung für Carey Mulligan

Erste Erfolge feierte Mulligan mit ihrer Rolle in „Stolz und Vorurteil“ (2005). Der Durchbruch gelang ihr jedoch durch die Rolle der Jenny in „An Education“ (2009), wofür sie für den Golden Globe sowie den Oscar nominiert wurde.

Im selben Jahr übernahm sie in „Wall Street: Geld schläft nicht“ die weibliche Hauptrolle, es folgten Filme wie „Der große Gatsby“ (2013) mit Leonardo DiCaprio, „Promising Young Woman“ (2020) und „Spaceman“ (2024), für dessen Premiere sie zuletzt in Deutschland im Rahmen der Berlinale zu Besuch war.

2024 wird Carey Mulligans Leistung in „Maestro“ (2023) mit einer Oscar-Nominierung als beste Hauptdarstellerin gewürdigt. Der Film erzählt die fesselnde Geschichte der Liebe zwischen der Musiklegende Leonard Bernstein, gespielt von Bradley Cooper, und seiner Frau Felicia Montealegre Cohn Bernstein, dargestellt von Mulligan.

Dazu passend: Düsseldorfer gewinnt Filmmusik-Oscar 2023: Wer ist dieser Hauschka?

Verbindung zu Deutschland bleibt bestehen

Seit 2012 ist die Schauspielerin mit Marcus Mumford, bekannt als Sänger der britischen Band Mumford & Sons, verheiratet. Im September vergangenen Jahres wurden sie zum dritten Mal Eltern eines gemeinsamen Kindes.

Obwohl Mulligan schon seit vielen Jahren nicht mehr in Düsseldorf lebt, hat sie nach eigenen Angaben noch immer eine Verbindung zu den deutschen Traditionen. „Das war toll in Deutschland. Ich war sehr traurig, als wir zurück nach England gingen, aber davon erholt man sich schnell“, sagte sie vor einigen Jahren in einem Interview mit der „FAZ„. Vor allem das deutsche Weihnachtsfest habe ihr gefallen. Freunde aus dieser Zeit habe sie, anders als ihre Eltern, nicht mehr.

Schauspieler Russell Crowe zu Besuch in Köln: Hier genießt der Oscar-Preisträger kölsche Geselligkeit im Brauhaus