Nach den Rassismus-Vorwürfen zum Club hat sich der Staatsschutz eingeschaltet. Auch, weil die Fassade von Unbekannten beschmiert wurde.
Rudas Studios Club
Feiernde genießen die Nacht im Club Rudas Studios in Düsseldorf. Foto: Henning Kaiser/dpa
Rudas Studios Club
Feiernde genießen die Nacht im Club Rudas Studios in Düsseldorf. Foto: Henning Kaiser/dpa

Am vergangenen Wochenende soll es im beliebten Düsseldorfer Club „Rudas Studios“ zu einem massiven Vorfall von Rassismus gekommen sein. Ein nigerianischer Musiker wollte mit Freunden im Club feiern, ließ zu diesem Zweck sogar einen VIP-Tisch reservieren, wurde aber an der Türe mit den Worten, dies „sei kein Club für Schwarze“ abgewiesen worden sein.

Daraufhin kam es zu Handgreiflichkeiten, die darin endeten, dass der Musiker namens Nino Cro mit mehreren Knochenbrüchen im Krankenhaus landete. Mehrere Anfragen unsererseits zu einer Stellungnahme vom Club blieben unbeantwortet, gegenüber der „Rheinischen Post“ sagte der Betreiber aber, dass der Fall aufgearbeitet werde und Konsequenzen folgen, sollten sich die Vorwürfe als wahr herausstellen.

Wie das Blatt ferner herausgefunden hat, soll sich inzwischen auch der Staatsschutz in die Angelegenheit eingeschaltet haben. Dies gleich aus zwei Gründen. Einmal wegen des Rassismus-Vorwurfs, aber auch, weil Unbekannte offenbar als Reaktion auf die Vorwürfe die Außenwand des Clubs beschmiert haben.

Der Post von Nino Cro via Instagram hat etliche Leute erreicht, über 100.000 Menschen haben auf die Vorwürfe in den sozialen Medien reagiert.

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