„Kö on Ice“ trotz Energiekrise? Das sagt der Veranstalter

Viele Düsseldorfer lieben das Eislaufen auf der Kö in der Winterzeit. So soll es 2022 in Zeiten der Energiekrise aussehen.
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"Kö on Ice" 2021 – im Rahmen einer besonderen Ausgabe der Rollnacht. Foto: Tonight.de
"Kö on Ice" 2021 – im Rahmen einer besonderen Ausgabe der Rollnacht. Foto: Tonight.de

Die prachtvolle Kö, viele Lichter, eine perfekt präparierte Eisfläche und jede Menge Drumherum – das Eislaufen auf der Kö lädt jedes Jahr wahrlich nicht nur Düsseldorfer ein, ihre Schlittschuhe auszupacken. Aber wie sieht es damit im Winter 2022 während der Energiekrise aus? Der Schausteller hat sich zu Wort gemeldet.

Nach der Saison ist vor der Saison für Oscar Bruch. Der Schausteller hatte im Juli jede Menge zu tun, immerhin stand die Rheinkirmes nach 36 Monaten Pause wieder an. Allerdings gehen die Planungen schon längst weiter – nicht nur mit Blick auf die Rheinkirmes 2023, sondern auch auf den Winter.

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Denn Bruch ist auch mittendrin, wenn es um die Winterwelt in der Düsseldorfer Innenstadt geht. Ein Highlight ist da die Eisfläche auf der Königsallee. Aber hat die Bahn überhaupt eine Zukunft – wenn wir auf die Energiekrise blicken und die derzeit explodierenden Preise ins Auge fassen? Dazu hat sich Bruch nun geäußert.

Bei der „Rheinischen Post“ erklärt er, er rechne mit mindestens doppelt so hohen Stromkosten. Zuvor hätten diese bei rund 100.000 Euro gelegen. „Verlässliche Prognosen“ abzugeben, das sei allerdings ohnehin alles andere als einfach. Nichtsdestotrotz laufen aber die Planungen. Das heißt: Eislauf-Begeisterte können sich auch 2022 auf das Spektakel freuen.

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Mehr als eine minimale Preiserhöhung soll es Bruch zufolge auch nicht geben. Zuletzt lag der Eintrittspreis bei 7,50 Euro. Mehr als acht Euro soll es auch 2022 nicht kosten. Die vergangenen beiden Winter waren natürlich von den Corona-Einschränkungen geprägt – in den Wintern gab es jeweils die extremsten Beschränkungen im öffentlichen Leben. Wie die Pandemie-Lage in diesem Winter wird, steht noch in den Sternen. In diesem Jahr wird aber die Energiekrise auf jeden Fall dafür sorgen, dass einiges anders wird.