Gast-Vorlesung an der Düsseldorfer HHU: Toten-Hosen-Sänger Campino enthüllt Uni-Geheimnis
Toten-Hosen-Sänger Campino (61) enthüllte während seiner Antrittsvorlesung als Gastprofessor an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, dass er dort jahrelang als Student für Englisch und Geschichte eingeschrieben war. Aufgrund von Terminproblemen habe er jedoch keine Vorlesungen besuchen können, was die Universität ihm jedoch nie übel genommen habe.
Er erinnerte sich an einen Auftritt mit den Toten Hosen in der Uni-Mensa im Jahr 1985, bei dem Deckenleuchten und Toiletten beschädigt wurden. Obwohl er mit einem Hausverbot gerechnet habe, war er nicht der Verursacher der Schäden, betonte der Rockmusiker.
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30.000 Bewerber für nur 650 Plätze bei Campino-Vorlesung in Düsseldorf
Die Uni-Rektorin Anja Steinbeck kommentierte, dass Campino als Gastprofessor eine naheliegende Wahl sei, da Heinrich Heine selbst gegen das Establishment angetreten sei. Campino bezeichnete sich selbst als „Elder Statesman“, der nichts weiter als Begeisterung für bedeutungsvolle Texte mitbringe.
Seine Vorlesung mit dem Titel „Kästner, Kraftwerk, Cock Sparrer. Eine Liebeserklärung an die Gebrauchslyrik“ zog enormes Interesse auf sich, mit 30.000 Bewerbern für nur 650 Plätze im größten Hörsaal der Uni.
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Diese Persönlichkeiten dozierten bereits an der HHU
Campino trat in die Fußstapfen früherer Heinrich-Heine-Gastprofessoren wie Helmut Schmidt, Juli Zeh, Wolf Biermann und andere prominente Persönlichkeiten. Der erste Heinrich-Heine-Gastprofessor war 1991 Marcel Reich-Ranicki.
mit dpa