Gast-Vorlesung an der Düsseldorfer HHU: Toten-Hosen-Sänger Campino enthüllt Uni-Geheimnis

30.000 Personen hatten sich für die Teilnahme an Campinos Gastvorlesung an der HHU in Düsseldorf beworben. Nur 650 konnten jedoch im Saal Platz nehmen. Der Sänger enthüllte, selbst einmal in Düsseldorf immatrikuliert gewesen zu sein.
Der Sänger der Band Die Toten Hosen, Campino (l), singt bei seiner Gastvorlesung an der Universität Düsseldorf neben dem Gitarristen Andreas von Holst alias Kuddel. Campino hat die erste von zwei Vorlesungen seiner Gastprofessur an der Heinrich-Heine-Universität gehalten. Foto: Oliver Berg/dpa
Der Sänger der Band Die Toten Hosen, Campino (l), singt bei seiner Gastvorlesung an der Universität Düsseldorf neben dem Gitarristen Andreas von Holst alias Kuddel. Campino hat die erste von zwei Vorlesungen seiner Gastprofessur an der Heinrich-Heine-Universität gehalten. Foto: Oliver Berg/dpa

Toten-Hosen-Sänger Campino (61) enthüllte während seiner Antrittsvorlesung als Gastprofessor an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, dass er dort jahrelang als Student für Englisch und Geschichte eingeschrieben war. Aufgrund von Terminproblemen habe er jedoch keine Vorlesungen besuchen können, was die Universität ihm jedoch nie übel genommen habe.

Er erinnerte sich an einen Auftritt mit den Toten Hosen in der Uni-Mensa im Jahr 1985, bei dem Deckenleuchten und Toiletten beschädigt wurden. Obwohl er mit einem Hausverbot gerechnet habe, war er nicht der Verursacher der Schäden, betonte der Rockmusiker.

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30.000 Bewerber für nur 650 Plätze bei Campino-Vorlesung in Düsseldorf

Die Uni-Rektorin Anja Steinbeck kommentierte, dass Campino als Gastprofessor eine naheliegende Wahl sei, da Heinrich Heine selbst gegen das Establishment angetreten sei. Campino bezeichnete sich selbst als „Elder Statesman“, der nichts weiter als Begeisterung für bedeutungsvolle Texte mitbringe.

 

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Seine Vorlesung mit dem Titel „Kästner, Kraftwerk, Cock Sparrer. Eine Liebeserklärung an die Gebrauchslyrik“ zog enormes Interesse auf sich, mit 30.000 Bewerbern für nur 650 Plätze im größten Hörsaal der Uni.

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Diese Persönlichkeiten dozierten bereits an der HHU

Campino trat in die Fußstapfen früherer Heinrich-Heine-Gastprofessoren wie Helmut Schmidt, Juli Zeh, Wolf Biermann und andere prominente Persönlichkeiten. Der erste Heinrich-Heine-Gastprofessor war 1991 Marcel Reich-Ranicki.

mit dpa