Die Schlange ist für viele Menschen der Albtraum schlechthin. Dabei ist das Reptil eigentlich faszinierend, manche Schlangen-Arten können beispielweise deutlich größere Tiere verschlingen. Doch Würgeschlangen oder Giftschlangen stellen auch für den Menschen eine große Gefahr dar. Vor diesen Exemplaren solltet ihr euch in Acht nehmen – das sind die zehn gefährlichsten Schlangen der Welt und so sehen sie aus:
Auf der Welt gibt es etwa 3000 Schlangenarten. Davon sind knapp 500 giftig – und rund 50 Exemplare tödlich für den Menschen. Jedes Jahr werden bis zu 2,7 Millionen Menschen von giftigen Schlangen gebissen, nach WHO-Angaben sterben davon bis zu 140.000 Personen. Wir geben einen Überblick über die gefährlichsten Schlangen der Welt. Foto: Shutterstock/Maria Dryfhout
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Der Inlandtaipan – auch Westlicher Taipan, Schreckensotter oder Kleinschuppenschlange genannt – ist die giftigste Schlange der Welt. Heimisch ist dieses Exemplar in Australien, dort lebt es abgeschieden von menschlichen Siedlungen in trockenen und heißen Wüstengegenden. Das Gift des Inlandtaipans zerstört das Nervensystem des Menschen, stoppt die Blutgerinnung und zerstört das Muskelgewebe. Die Giftmenge eines Bisses reicht, um mehr als 200 erwachsene Menschen zu töten. Foto: Shutterstock/Kevin Wells Photography
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Die Gemeine Sandrasselotter ist eine Art der Vipern (Viperidae). Sie ist in weiten Teilen Asiens verbreitet. Weil sie oft in der Nähe menschlicher Behausungen wohnt und ihr Gift sehr stark ist, zählt sie zu den gefährlichsten Giftschlangen für Menschen. Sie hat gilt als angriffslustig. Ihren Namen hat die Schlange von ihren Schuppen, die bei Bedrohung ein rasselndes Geräusch machen. Foto: Shutterstock/Kristian Bell
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Die Kettenviper ist eine Art der Orientalischen Vipern (Daboia). In zwei Unterarten kommt sie in Asien von Indien über Teile Chinas bis nach Südostasien und Indonesien vor. Die Kettenviper gilt als gefährlichste Schlange Südostasiens. Kettenvipern bevorzugen Graslandschaften und Randvegetationen. Deshalb kommen sie in Landwirtschaftsgebieten häufiger in Kontakt zu Menschen. Foto: Shutterstock/RealityImages
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Die Schwarze Mamba ist mit einer durchschnittlichen Länge von etwa 2,50 Metern – die größten Exemplare werden bis zu 4,50 lang – die längste Giftschlange Afrikas und nach der Königskobra die längste Giftschlange der Welt. Sie ist in Süd- und Ostafrika südlich der Sahara beheimatet. Foto: Shutterstock/NickEvansKZN
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Die Kapkobra gehört der Familie der Giftnattern (Elapidae) an. Im Vergleich zu anderen Kobras ist sie nicht besonders lang, gilt aber als die giftigste Kobra Afrikas. Sie lebt in Südafrika, Botswana und Namibia und bevorzugt trockene Savannen und Halbwüsten, kommt aber auch in der Nähe von Bauernhöfen vor. Foto: Shutterstock/Martin Prochazkacz
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Die Afrikanische Speikobra (auch als Schwarznacken-Speikobra oder Schwarzhalskobra bezeichnet) gehört zu den Echten Kobras (Gattung Naja), sie ist in Afrika weit verbreitet – vor allem rund um Tansania, Kenia und Namibia. Ihr Gift können die Speikobras bis zu drei Meter weit spucken. Auf der Haut ist es wirkungslos, kann bei Augenkontakt aber zu dauerhafter Erblindung führen. Foto: Shutterstock/Thorsten Spoerlein
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Die Todesotter ist eine Schlangenart aus der Familie der Giftnattern (Elapidae). Sie kommt in weiten Teilen des südlichen, östlichen und nördlichen Australiens vor. Ihr Gift wirkt stark neurotoxisch, deshalb löst es eine extreme Muskelstarre aus. Die Giftzähne sind ziemlich beweglich und können tief ins Gewebe des Menschen eindringen. Foto: Shutterstock/reptiles4all
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Die Königskobra gehört der Familie der Giftnattern an. Im Normalfall wird sie zwischen drei und fünf Meter lang. Die längste jemals gemessene Königskobra hatte eine Länge von 5,59 Metern. Die Königskobra ist zwar nicht die giftigste Schlange der Welt, aber die größte Giftschlange. Sie kann mit ihrem Gift allerdings sogar Elefanten töten. Foto: Shutterstock/Vova Shevchuk
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Die Korallenotter lebt in Nord-, Mittel- und Südamerika. Ihr Nervengift lähmt innerhalb kürzester Zeit die gesamte Muskulatur. Ohne Gegengift droht dem Opfer nach dreizehn bis fünfzehn Stunden der Atemstillstand. Foto: Shutterstock/Patrick K. Campbell
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Die Brillenschlange – auch Südasiatische Kobra genannt – zählt zu den gefährdeten Arten der Gattung der Echten Kobras (Naja); im Hinduismus gilt sie als heilig. Sie ist tagsüber sowie in der Dämmerung aktiv und ernährt sich von Säugetieren, Amphibien, Reptilien, Vögeln sowie von deren Eiern. Foto: Shutterstock/hecke61
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Die Angst vieler Menschen vor Schlangen ist berechtigt. Pro Jahr werden fünf Millionen Menschen von den Tieren gebissen, etwa 50.000 Personen sterben sogar an den Folgen eines Schlangenbisses.
Nicht zu scherzen ist ebenfalls mit Spinnen. Gerade im Winter begegnen wir den Kriechtieren immer wieder, weil sie dann die Wärme suchen. Wir sagen euch, von welchen Spinnen ihr euch besonders fernhalten solltet.
Auch Quallen haben es in sich, sie töten jedes Jahr etwa 100 Menschen. Besonders gefährlich sind meistens die kleinen Exemplare. Was die zehn gefährlichsten Quallen der Welt sind, wie giftig welche ist und wie welches Gift wirkt, haben wir hier für euch zusammengestellt.
Es gibt auch noch andere Meeresbewohner, mit denen nicht zu spaßen ist: Fische. Der Hai bringt pro Jahr die meisten Menschen um, ist allerdings nicht einmal der gefährlichste Fisch der Welt. Wer sich dieses Prädikat verdient, welche Exemplare giftig sind oder einfach nur furchtbar zubeißen, könnt ihr hier nachlesen.
Das Tier, das jährlich die meisten Menschen tötet, ist übrigens ein anderes – und nur kaum jemand hat es auf dem Schirm. Die absolute Bestie ist nämlich die Stechmücke! Wie viele Menschen sie umbringt und wer ebenfalls ein ausgewiesener Killer ist, lest ihr in unserer Übersicht mit den 15 gefährlichsten Tieren der Welt.