Sportwagen der anderen Art: Polizist darf mit diesem Geschoss durch die Stadt düsen

Mit einem Abschiedsgeschenk der besonderen Art hat die Polizeiwache Bornheim einen Kollegen in den Ruhestand verabschiedet.
Polizei-Sportwagen
Foto: Polizei Kreisgruppe Bonn
Foto: Polizei Kreisgruppe Bonn

Das hat doch mal etwas: Mit einem Abschiedsgeschenk der besonderen Art hat die Polizeiwache Bornheim (Rhein-Sieg-Kreis) einen langjährigen Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Der Ausscheidende durfte Anfang der Woche mit einem Sportwagen durch die Stadt düsen, wie die Polizei Bonn bekannt gegeben hat. Aber nicht irgendeinem Sportwagen! Er stand im Polizei-Look vor der Tür.

Und er hatte sogar Blaulicht. Die Freude war riesig, wie auf dem Bild ganz oben zweifellos zu erkennen ist. Und auch die Kollegen hatten reichlich Spaß an dem tiefergelegten Geschoss samt Heckspoiler und schnittigen Felgen. Ob das Gruppen-Foto vor oder nach der rasanten Probefahrt entstand, ist bislang nicht überliefert.

Behalten durfte der Auto-Fan den geliehenen Ford Mustang allerdings nicht. Stattdessen bekam er – als augenzwinkernde Geste zum neuen Lebensabschnitt – einen Rollator samt Bierkiste geschenkt.

https://www.facebook.com/gdpkgbonn/photos/a.219476388243286/1223057447885170/?type=3&theater

Das Posting ging nun nicht gerade viral, aber es kassierte reichlich Likes und Lacher. Und auch die Kommentarspalte füllte sich rasch mit netten Wünschen.

„Möge der Erste-Hilfe-Kasten da unten nie leer werden. 😉„, „Allzeit schöne Zeit!!! Immer genügend Luft in den Reifen!“ oder einfach nur „Coole Idee“ hieß es unter anderem und auch die Kollegen anderer Dienststellen meldeten sich zu Wort: „Ich wünsche von Herzen einen schönen wohlverdienten Ruhestand 🙂 Danke für Ihren Jahrzehnte langen Dienst für unsere Gesellschaft . LG aus dem Kreis Euskirchen“.

Und es gab noch einen wichtigen Hinweis frei Haus: „Der Rollator ist TÜV abgelaufen. Bitte Mängel beheben und Fahrzeug nochmal vorführen 👌🏻Alles Gute für den Ruhestand und viel viel Gesundheit.“

Dann sollte ja jetzt nichts mehr schiefgehen. Die einzige Frage, die bleibt: Wollen nach dieser tollen Aktion nicht plötzlich jede Menge Kollegen vorzeitig in den Ruhestand?