Schulbusfahrer macht „erzieherische“ Vollbremsung – und verletzt so zwölf Kinder

Offenbar um unruhige Schüler in seinem Bus zur Räson zu bringen, hat ein Schulbusfahrer auf einer Landstraße unvermittelt stark abgebremst.
Foto: svershinsky / Shutterstock.com (Symbolbild)
Foto: svershinsky / Shutterstock.com (Symbolbild)
Foto: svershinsky / Shutterstock.com (Symbolbild)

Offenbar um unruhige Schüler in seinem Bus zur Räson zu bringen, hat ein 47-jähriger Schulbusfahrer auf einer Landstraße bei Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern unvermittelt stark abgebremst.

Dadurch wurden am Dienstagmorgen zahlreiche Kinder zu Boden geschleudert und zwölf von ihnen im Alter zwischen zehn und 13 Jahren leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der Auslöser war, dass ein 14-Jähriger im Bus während der Fahrt Klimmzüge an einer Haltestange machte.

Statt sich um die Schüler zu kümmern, fuhr der Fahrer sie zu ihrer Schule in Franzburg und setzte seine Tour fort. Lehrer nahmen sich der Kinder an. Drei verletzte Schüler mussten vorzeitig von ihren Eltern abgeholt werden.

Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf. Es geht unter anderem um den Verdacht der gefährlichen Körperverletzung und der unterlassenen Hilfeleistung.

AFP