Bombenanschlag in Ankara: Terrorist sprengt sich vor Ministerium in die Luft

Ankara in Aufruhr: Am Sonntagmorgen haben zwei Terroristen einen Bombenanschlag vor dem türkischen Ministerium verübt. Einer sprengte sich selbst in die Luft.
Ankara: Türkische Polizisten und Sicherheitskräfte riegeln ein Gebiet nach einer Explosion in Ankara ab. Foto: Ali Unal/AP
Ankara: Türkische Polizisten und Sicherheitskräfte riegeln ein Gebiet nach einer Explosion in Ankara ab. Foto: Ali Unal/AP

In der türkischen Hauptstadt Ankara hat sich am Sonntagmorgen eine Explosion ereignet. Innenminister Ali Yerlikaya schrieb auf der Plattform X von einem Bombenanschlag am Ministerium.

An dem Anschlag seien zwei „Terroristen“ beteiligt gewesen. Einer habe sich in die Luft gesprengt, der andere sei „neutralisiert“ worden. Bei einem Schusswechsel im Anschluss an die Explosion seien zwei Polizisten leicht verletzt worden.

Der Angriff habe sich an der Eingangstür zum Innenministerium im Zentrum der Hauptstadt ereignet, so der Minister. Das Zentrum wurde weiträumig abgesperrt.

Laut dem Sender NTV ereignete die Explosion auch nur wenige Hundert Meter entfernt von einem Eingang zum Parlament. Das tagt planmäßig am Sonntag erstmals seit der Sommerpause.

Bombenanschlag in Ankara: Türkische Regierung verhängt Nachrichtensperre

Nach dem Bombenanschlag in Ankara hat die türkische Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingeleitet. Zudem sei eine Nachrichtensperre zu dem Thema verhängt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Sonntag.

 

dpa