Nach ESC-Vorentscheid in Köln: „Mister Grand-Prix“ rechnet mit deutschen Siegchancen

Nach dem Vorentscheid in Köln äußert sich Grand-Prix-Kommentator Peter Urban zu "Lord Of The Lost". Warum er mit faktisch guten Chancen für Deutschland im ESC-Finale rechnet.
Peter Urban
Der langjährige Grand-Prix-Kommentator Peter Urban glaubt nach eigenen Worten an ein gutes Abschneiden des deutschen Beitrags beim Eurovision Song Contest (ESC) 2023. Foto: Georg Wendt/dpa
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Der langjährige Grand-Prix-Kommentator Peter Urban glaubt nach eigenen Worten an ein gutes Abschneiden des deutschen Beitrags beim Eurovision Song Contest (ESC) 2023. Foto: Georg Wendt/dpa

Für viele gehört Peter Urban zum Eurovision Song Contest einfach dazu. Auf seine Expertise wird viel Wert gelegt, denn wenn jemand Ahnung hat, dann wohl mitunter er: Nun äußert sich der langjährige Grand-Prix-Kommentator zum Sieg der Metal-Band „Lord Of The Lost“ beim ESC-Vorentscheid am Freitag, 3. März 2023, in Köln.

ESC 2023: Peter Urban äußert sich zu „Lord Ot The Lost“

Er glaubt nach eigenen Worten an ein gutes Abschneiden des deutschen Beitrags beim ESC 2023. Die Rockgruppe Lord Of The Lost sei „die netteste Metal-Band, die ich je gesehen habe, eine gute Wahl, denn der ESC hat sich gewandelt“, erklärte Urban (74) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Die Hamburger Band hatte in der Nacht zum Samstag den Vorentscheid in Köln gewonnen. Er habe mit der Song- und Musiker-Auswahl zwar nichts zu tun gehabt, merkte Urban an, «aber da das Ergebnis akzeptabel ist», sage er gern etwas dazu: „Dieser Glam-Auftritt sollte Deutschland in Liverpool einen soliden Platz sichern.“

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ESC 2023: Peter Urban kommentiert am 13. Mai das Finale des ESC

Der Journalist Urban kommentiert den ESC seit 1997 im ARD-Fernsehen. Viele sind begeistert von seinen oft ironischen Seitenbemerkungen, andere halten ihn für altbacken. Lord Of The Lost vertreten Deutschland am 13. Mai im Finale des ESC im englischen Liverpool mit dem Lied „Blood & Glitter“.

Großbritannien springt 2023 als Gastgeberland für die von Russland angegriffene Ukraine ein, die den Wettbewerb 2022 in Turin gewann.

dpa