Was ist bei nahrungssuchenden Bienen und Hummeln genauso beliebt wie bei Menschen, die es gern schattig haben?

Was Bienen und Hummeln auch brauchen, ist Schatten. Was ist bei nahrungssuchenden Bienen und Hummeln genauso beliebt wie bei Menschen, die es gern schattig haben? Bienen, Hummeln und Menschen freuen sich gleichermaßen über Sonnenhüte, wenn sie es schattig haben wollen. Die Tiere haben es dabei in erster Linie auf eine Pflanze abgesehen, die Menschen auf Kopfschmuck.

Bienen, aber auch viele andere Insekten, haben es inzwischen schwer. Insektizide und Krankheiten setzen den Völkern zu, aber in vielen Gärten finden sich auch Pflanzen, die ihnen weder Nahrung noch Unterschlupf bieten. Und die pflegeleichten, mit Steinen ausgelegten Vorgärten sind kein Lebensraum.

Was Bienen und Hummeln auch brauchen, ist Nahrung. Was ist bei nahrungssuchenden Bienen und Hummeln genauso beliebt wie bei Menschen, die es gern schattig haben? Bienen, Hummeln und Menschen freuen sich gleichermaßen über Sonnenhüte. Die Tiere haben es dabei in erster Linie auf eine Pflanze abgesehen, die Menschen auf Kopfschmuck.

Welche Pflanzen sich für Bienen im Garten anbieten: Man spricht hier von Bienenweiden oder Bienennährgehölzen – unter diesen Bezeichnungen finden sich oft entsprechende Pflanzen im Handel. Aufgrund des steigenden Interesses und der Diskussionen zum Bienensterben kennzeichnen viele Händler Pflanzen auch mit Bienen-Symbolen.

Ganz konkret bieten sich zum Beispiel unter den Bäumen der Feldahorn, die Linde, die Kastanie oder die Stieleiche an, erläutert der Bund deutscher Baumschulen. Aber auch Apfelbäume werden von Honig- und Wildbienen sowie Hummeln gerne angesteuert.

Was es für die Beete gibt: Die Bandbreite ist groß – viele Zwiebelblumen, Bodendecker und Stauden bieten Bienen Nahrung. Der Deutsche Imkerbund zählt Schneeglöckchen, Krokus, Leberblümchen, Gänsekresse, Lungenkraut, Silberwurz und Steinkraut auf. Auch das Vergissmeinnicht, Maiglöckchen, Goldnessel, die Fetthenne, Ziermohn und Kugeldistel gehören in die Liste bienenfreundlicher Gewächse, genauso wie Sonnenhut, Lavendel und Beinwell. Wer Kletterpflanzen sucht, sollte zu Wildem Wein, Klematis oder Efeu greifen. Und unter den Blühpflanzen gehören die beliebten Malven, Sonnenblumen und etwa Herbstanemone dazu.

Was sich auf dem Balkon tun lässt: Neben vielen Beetpflanzen, die sich auch im Topf ziehen lassen, kann schon ein kleiner Kräutergarten auf dem Balkon Bienen fördern. Der Deutsche Imkerbund rät zu Thymian, Ysop, Schnittlauch, Salbei, Weinraute, Zitronenmelisse und Bärlauch. Die Tierschutzorganisation Peta empfiehlt auf größeren Balkonen, auch Wildblumenmischung auszusäen, die es im Fachhandel gibt. Sie sind ein Landeplatz für Insekten – ein hübscher dazu.

dpa