Corona-Chaos: Formel 1 plant Saisonstart in Österreich am 5. Juli

Die Formel 1 will ihre wegen der Corona-Pandemie verschobene Saison mit einem Rennen in Österreich am 5. Juli starten. Das teilte die Rennserie mit.
Formel 1 Lewis Hamilton Mercedes
Foto: Joan Monfort/AP/dpa
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Auch die Formel 1 wurde von der Corona-Pandemie getroffen. Nun teilte die Rennserie mit, dass der Start der verschobenen Saison am 5. Juli in Österreich stattfinden soll.

15 bis 18 Rennen sollen insgesamt stattfinden, so der Wunsch der Veranstalter. Nach dem Start in Europa soll die Saison im besten Fall im Dezember mit den Rennen in Bahrain und Abu Dhabi enden. Eigentlich war das Saisonfinale für Ende November angedacht.

Das erste Rennen wird ohne Fans stattfinden, doch die Formel 1 hofft auf die Rückkehr der Zuschauer im Laufe der Saison.

Die Veranstalter des Großen Preises von Frankreich in Le Castellet teilten zuvor mit, dass ihr Rennen in jedem Falle ausfallen muss. Dies ist durch die gesetzlichen Regelungen unvermeidbar. Ursprünglich sollte der Grand Prix am 28. Juni stattfinden. Der Große Preis von Monaco wurde ebenfalls schon abgesagt, acht weitere Rennen verschoben. In einer Videokonferenz hatten die Formel-1-Bosse über das Vorgehen in der Coronavirus-Krise beraten, jedoch ihre Beschlüsse zunächst vertagt.

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Lediglich als Geisterrennen stattfinden kann das für den 19. Juli angesetzte Heimspiel von Lewis Hamilton in Silverstone. Das steht bereits fest. Die Ticketverkäufer des Großen Preises von Großbritannien wurden darüber am Montag unterrichtet.

„Ich bin extrem enttäuscht, dass ich sagen muss, dass es für uns unmöglich ist, den diesjährigen Grand Prix vor Fans in Silverstone durchzuführen“, teilte Streckenchef Stuart Pringle mit. So lange wie möglich habe man sich diese Entscheidung offen gehalten, nun gibt es aber keine andere Möglichkeit mehr.

 

Nun hofft die Formel 1 mit einem umgebauten Kalender zumindest 18 Rennen durchführen zu können.

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Offen blieb beim Online-Meeting der Formel-1-Spitzen, ob eine weitere Reduzierung der für 2021 beschlossenen Budgetgrenzen durchgeführt wird. Zwar wird als Limit zukünftig nur 138 Millionen statt rund 161 Millionen Euro angestrebt, doch kleinere Rennställe wollen eine noch geringere Summe durchsetzen.