Royaler Besuch in NRW: Niederländischer König Willem-Alexander auf Wirtschaftsvisite

Der niederländische König Willem-Alexander ist auf Stippvisite in Nordrhein-Westfalen. Dabei geht es um den Ausbau grüner Technologie.
König Willem-Alexander in Nordrhein-Westfalen
Hendrik Wüst (CDU, l), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und König Willem-Alexander der Niederlande, stehen bei der Besichtigung im Chemiepark Marl auf einer Aussichtsplattform. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Hendrik Wüst (CDU, l), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, und König Willem-Alexander der Niederlande, stehen bei der Besichtigung im Chemiepark Marl auf einer Aussichtsplattform. Foto: Christoph Reichwein/dpa

Nordrhein-Westfalen darf sich erneut über royalen Besuch freuen. Im Sommer war bereits Prinz Harry mit Gattin Meghan bei den Invictus Games in Düsseldorf regelmäßiger Gast. Am Dienstag war es nun der niederländische König Willem-Alexander, der im Chemiepark in Marl und in Duisburg das Zentrum für Brennstoffzellen-Technik sowie den Hafen besuchte.

Dabei war der König nicht alleine, an seiner Seite waren NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und der Staatssekretär für Rohstoffindustrie im niederländischen Wirtschafts- und Klimaministerium Hans Vijlbrief. Bei dem Besuch ging es vor allem um die Treibhausgasneutralität und wie die Industrie in NRW dies hinbekommt.

Wasserstoff soll bei Klimaneutralität helfen

Der Schlüssel zur Klimaneutralität soll Wasserstoff sein. Davon soll vor allem die Stahl- und Chemiebranche profitieren. Da in Deutschland und NRW selbst aber nur ein kleiner Teil dessen, was benötigt wird, produziert werden kann, werden vor allem die Niederlande als Importeur benötigt.

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Vor ca. zwei Wochen wurde in Rotterdam von König Willem-Alexander das Startzeichen für ein internationales Wasserstoffnetzwerk gegeben. Ab 2030 sollen auch Deutschland und Belgien über das Netzwerk versorgt werden. Damit will König Willem-Alexander den größten Hafen Europas zum Knotenpunkt für Wasserstoff machen und so die Klimaneutralität in Europa weiter vorantreiben.