NRW-Landesregierung unter Strom: Mehrheit der Minister bald mit E-Autos unterwegs

Die Landesregierung steht zunehmend unter Strom – wenn es um ihre Dienstwagen geht. Immer mehr Minister fahren Hybrid-Autos, mehrere reine E-Autos sind bestellt.
ARCHIV - 08.08.2019, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Ein Elektroauto wird in der Landeshauptstadt an einer Ladestation geladen. Die Mehrheit der Mitglieder im Kabinett des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wüst wird bald mit Hybrid- oder reinen E-Autos unterwegs sein. Laut Staatskanzlei sind sieben Ministerinnen und Minister bereits mit Hybrid-Dienstwagen unterwegs, bald sollen acht elektrisch fahren. (zu dpa: «Mehrheit der Minister bald mit E-Autos - Schadstoffbilanz besser») Foto: Martin Gerten/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
ARCHIV - 08.08.2019, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Ein Elektroauto wird in der Landeshauptstadt an einer Ladestation geladen. Die Mehrheit der Mitglieder im Kabinett des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wüst wird bald mit Hybrid- oder reinen E-Autos unterwegs sein. Laut Staatskanzlei sind sieben Ministerinnen und Minister bereits mit Hybrid-Dienstwagen unterwegs, bald sollen acht elektrisch fahren. (zu dpa: «Mehrheit der Minister bald mit E-Autos - Schadstoffbilanz besser») Foto: Martin Gerten/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Verkehrsrevolution nun auch im NRW-Landtag. Dort wird die Mehrheit der Mitglieder im Kabinett von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) bald mit Hybrid- oder reinen E-Autos unterwegs sein. Laut Staatskanzlei sind sieben Ministerinnen und Minister bereits mit Hybrid-Dienstwagen unterwegs, bald sollen acht elektrisch fahren. Die CO2-Bilanz habe sich schon verbessert.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne), Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) und Umweltminister Oliver Krischer (Grüne), die wie vier Kolleginnen und Kollegen noch Hybrid-Autos haben, sollen demnächst mit reinen E-Autos unterwegs sein. Die Autos sind laut Staatskanzlei „im Zulauf“. Ebenso wie ein Hybrid-Fahrzeug für Europa-Minister Nathanael Liminski (CDU), der bislang noch mit einem Verbrenner (BMW 740 Ld) unterwegs ist.

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CO2-Bilanz der NRW-Dienstwagenflotte hat sich verbessert

Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU), Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) und Kulturministerin Ina Brandes (CDU) sind ebenfalls noch Verbrennerautos zugeteilt, bei ihnen ist bislang noch kein Elektro-Ersatz bestellt. Ministerpräsident Wüst und Innenminister Herbert Reul (CDU) werden in gepanzerten Limousinen chauffiert, für die es bislang keine Hybrid- oder Elektro-Alternative gibt.

Die CO2-Bilanz der Dienstwagenflotte hat sich indes laut Staatskanzlei bereits verbessert. So habe der sogenannte WLTP-Wert 2022 noch bei 2301 Gramm CO2 pro Kilometer gelegen, 2023 bei 1823 g/km. Für 2024 werde ein Wert von 1645 g/km prognostiziert.

dpa