Kistenweise Ecstasy, eingeschleuste Menschen und Steuerhehlerei: Prozess in Aachen

In Aachen stehen 17 Männer und Frauen vor Gericht. Sie sollen kistenweise Ecstasy in der Welt verschickt haben.
Justizzentrum Aachen
Das Justizzentrum Aachen mit dem Amts- und Landgericht. Foto: Marius Becker/dpa
Das Justizzentrum Aachen mit dem Amts- und Landgericht. Foto: Marius Becker/dpa

In Aachen (NRW) steht ein großer Prozess an. So wird am Dienstag (18. Oktober) vor dem Landgericht Aachen gegen eine mutmaßliche Bande von Drogendealern geklagt. Die sechs Angeklagten sollen kistenweise Ecstasy-Tabletten aus den Niederlanden nach Deutschland gebracht haben. Die meisten der 25 Anklagepunkte betreffen Drogenhandel in nicht geringer Menge.

Aber auch Einschleusung von Menschen und gewerbsmäßige Steuerhehlerei durch den Handel mit unversteuerten Zigaretten gehören zu den Vorwürfen. Bereits am Montag hatte in Aachen ein Prozess wegen Handel mit Drogen in nicht geringer Menge begonnen. Ein drittes Verfahren soll Ende Oktober losgehen. Insgesamt sind 17 Männer und Frauen angeklagt.

Die Angeklagten des an Dienstag beginnenden Verfahrens sollen von Berlin aus Drogen in den Niederlanden bestellt und durch Kuriere abgeholt haben. Teils sollen sie die Drogenpillen nach Vietnam weitergeschickt haben. Insgesamt sollen die Angeklagten mit mehreren Hunderttausend Tabletten Ecstasy gehandelt haben.

dpa