Fast 200.000 Besucher bei der ExtraSchicht 2023 im Ruhrgebiet

An 44 Spielorten in 22 Städten im Ruhrgebiet fand am Samstag die ExtraSchicht statt. Fast 200.000 Menschen nahmen am großen Kulturevent in NRW teil.
Bei der ExtraSchicht gibt es Veranstaltungen an 44 Spielorten in 22 Städten im Ruhrgebiet Foto: Dieter Menne/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Bei der ExtraSchicht gibt es Veranstaltungen an 44 Spielorten in 22 Städten im Ruhrgebiet Foto: Dieter Menne/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Das letzte Wochenende im Juni gehört der ExtraSchicht: 44 Orte in 22 Ruhrgebietsstädten verwandelten sich auch in diesem Jahr zu Spielorten des eintägigen Events. Zechen, Hochöfen, Maschinenhallen, Museen und Werksgelände erstrahlten im bunten Licht und boten ihren Besuchern einen unvergesslichen Abend mit Kunst, Kultur, Comedy, Musik, Theater und Akrobatik. Nach Angaben des Veranstalters waren am Samstagabend rund 200.000 Menschen beim Kulturfestival unterwegs. S-Bahnen und 130 Festivalbusse pendelten zwischen den Locations.

In der ehemaligen Industriehalle des Stahlwerks Phoenix-West in Dortmund wurden Werke von Künstlern wie Gustav Klimt und Hundertwasser in Lichtshows inszeniert. In der Zeche Zollern gab es nach Einbruch der Dunkelheit Kleinkunst mit Licht und Feuer.

Sowieso spielt das Thema Licht in der Nacht der Industriekultur eine große Rolle: Im Duisburger Innenhafen gab es ein großes Feuerwerk, im Nordsternpark in Gelsenkirchen eine Lasershow, am Fördergerüst in Dorsten stiegen leuchtende Drohnen in den Himmel.

Vor allem jüngere Besucher seien in diesem Jahr mit dem Angebot der Extraschicht erreicht worden, sagte der Ruhr-Tourismus-Geschäftsführer Axel Biermann. „Sie möchten ihre Heimat – ihre Metropole Ruhr – an diesem besonderen Tag feiern.“

dpa