Wegen Bauarbeiten: A1 bei Köln wird ab heute erneut zwei Wochen gesperrt

Aufgrund des Neubaus der Rheinbrücke auf der A1 zwischen Köln und Leverkusen wird der entsprechende Streckenabschnitt über zwei Wochen lang gesperrt. Was Autofahrer nun beachten müssen, erfahrt ihr hier.
Stau auf dem Kölner Ring - Beginn der Herbstferien
PKW und LKW stehen auf dem Kölner Ring im Stau (Symbolbild). Foto: Oliver Berg/dpa
PKW und LKW stehen auf dem Kölner Ring im Stau (Symbolbild). Foto: Oliver Berg/dpa

Erneut wird die Autobahn 1 zwischen Köln und Leverkusen für zwei Wochen dicht gemacht. Los geht es am Freitag (19. Januar). Grund sind Vorbereitungsarbeiten für die Freigabe des ersten Teilstücks der neuen Leverkusener Rheinbrücke, wie die Autobahn GmbH mitteilte. Nach der offiziellen Eröffnung am 4. Februar soll der Verkehr dann in beiden Richtungen auf drei verengten Spuren über die Brücke fließen können. Erstmals seit fast zehn Jahren dürfen auch schwere Lastwagen an dieser Stelle wieder den Rhein überqueren.

Bis es so weit ist, müssten Autofahrer allerdings nochmal „die Zähne zusammenbeißen“, sagt ADAC-Verkehrsexperte Roman Suthold, der während der Vollsperrung ein Stauchaos auf den Ausweichstrecken erwartet.

Die am Freitagabend (22.00 Uhr) beginnende Sperrung betrifft die A1 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen den Autobahnkreuzen Köln-Nord und Leverkusen; in Richtung Trier/Koblenz wird die A1 zwischen dem Kreuz Leverkusen und der Anschlussstelle Köln-Niehl dicht gemacht. Zusätzlich wird die A59 in Richtung Leverkusen ab dem Dreieck Monheim-Süd gesperrt.

Umleitungen werden nach Angaben der Autobahn GmbH großräumig mit rotem Punkt ausgeschildert und führen im Wesentlichen über die A3 und die A4. „Pendler werden viel Geduld und gute Nerven brauchen“, meint ADAC-Experte Suthold. Besonders auf der A3 zwischen dem Kreuz Leverkusen und dem Dreieck Heumar drohe Stillstand. Die Freigabe des ersten Brückenteils wird nach Einschätzung des ADAC dann aber für Entlastung auf dem staugeplagten Kölner Autobahnring sorgen.

Warum wird die A1 zwischen Köln und Leverkusen gesperrt?

Die alte Leverkusener Rheinbrücke ist seit langem marode. Statt der ursprünglich geplanten 40.000 fahren laut Autobahn GmbH inzwischen mehr als 100.000 Fahrzeuge täglich darüber.

2012 stellten Fachleute Risse in der Tragwerkskonstruktion fest, woraufhin Geschwindigkeits- und Gewichtsbeschränkungen eingeführt wurden. Seit 2014 ist die Brücke für Lkw ab 3,5 Tonnen gesperrt. 2016 wurden Schrankenanlagen aufgebaut, um die Zufahrt für schwere Lkw zu verhindern.

Während der bevorstehenden Vollsperrung soll die Brücke nach Angaben einer Sprecherin an das bestehende Straßennetz angeschlossen werden. Unter anderem würden tonnenweise Asphalt angeliefert und eingebaut, Fahrbahnmarkierungen aufgetragen und die Schrankenanlagen abgebaut.

Was bedeutet die Sperrung der A1 zwischen Köln und Leverkusen für Autofahrer?

Konkret wird die A1  zwischen der Anschlussstelle Köln-Niehl und dem Autobahnkreuz Leverkusen in beide Richtungen voll gesperrt. Zu Beginn der Bauarbeiten wird auch die Strecke bis zum Kreuz Köln-Nord nicht befahrbar sein. Die Sperrungen finden dabei im Zeitraum vom 19. Januar (ab 22 Uhr) bis 4. Februar 2024 statt. Auch die A59 zwischen dem Autobahndreieck Monheim-Süd und die Zufahrt an der Leverkusener Rheinallee werden gesperrt sein.

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Betroffene Autofahrer können die Sperrungen allerdings  umfahren. Die Umleitungen sind mit einem roten Punkt ausgeschildert. Diese verlaufen über die  Rheinbrücke (A46) in Düsseldorf-Flehe sowie über die Rheinbrücke Köln-Rodenkirchen (A1).

Während der Bauarbeiten werden die Schrankenanlagen an der Rheinbrücke Leverkusen abgebaut. Zudem finden Arbeiten an der Markierung, sowie der Fahrbahn und der Beschilderung statt.

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Nach der Vollsperrung soll die Brücke an das bestehende Straßennetz angeschlossen sein. Unter anderem würden dafür tonnenweise Asphalt angeliefert und eingebaut, Fahrbahnmarkierungen aufgetragen und die Lkw-Schrankenanlagen abgebaut werden. Am 4. Februar soll die neue Brücke offiziell für den Verkehr freigegeben werden. Auch schwere Lastwagen dürfen an der Stelle dann wieder den Rhein überqueren.