Deutscher Fernsehpreis 2023 in Köln: Die Gewinner und Gäste des Abends – alle Fotos

Am Donnerstagabend, 28. September 2023, wurde der Deutsche Fernsehpreis in Köln verliehen. Neben Ehrenpreisträger Michael "Bully" Herbig, Komiker und Schauspieler, war die Promi-Dichte auch sonst sehr hoch. Wir zeigen alle Bilder.

Promi-Auflauf in den Kölner MMC Studios: Am Donnerstagabend, 28. September 2023, wurde ab 18.30 Uhr der Deutsche Fernsehpreis vergeben. Auch im Fernsehen wurde die Gala übertragen: Ab 20.15 Uhr zeigt Sat.1 die Show unter dem Titel „Der Deutsche Fernsehpreis 2023“. Insgesamt wurde der Deutsche Fernsehpreis in 19 Kategorien verliehen. Wir zeigen euch die schönsten Fotos der Show.

Das sind die Preisträger des Deutschen Fernsehpreises 2023

Der Journalist Arndt Ginzel wurde für seine Berichterstattung zum Ukraine-Krieg im ZDF geehrt (Beste Einzelleistung Information). Eine weitere Trophäe ging an die ARD und die „Tagesthemen“-Ausgabe aus Kiew sechs Monate nach Kriegsbeginn (Beste Information). Als „bestes Infotainment-Format“ wurde „Sterben für Anfänger“ von RTL prämiert: In der Doku-Reihe beschäftigten sich Steffen Hallaschka und Dragqueen Olivia Jones mit dem Tod.

„Beste Sportsendung“ wurde die WM-Berichterstattung des ZDF, weil diese auch politische Aspekte des Turniers in Katar nicht ausgespart habe. „Beste Dokumentation/Reportage“ war für die Jury die Pro-Sieben-Produktion „Verlassen und vergessen? Afghanistan im Griff der Taliban“ von Thilo Mischke.

„Bester Fernsehfilm“ wurde „Die Bürgermeisterin“ (ZDF) mit Anna Schudt als ehrenamtlicher Lokalpolitikerin, die sich für Flüchtlinge engagiert. Die Musiker und Moderatoren Bill und Tom Kaulitz gewannen in der Kategorie „beste Unterhaltungsshow“. Die Mitglieder der Band Tokio Hotel setzten sich mit ihrer Sendung „That’s my Jam mit Bill und Tom Kaulitz“ (RTL+) gegen „Wer stiehlt mir die Show?“ (ProSieben) und „Die Giovanni Zarella Show“ (ZDF) durch.

Komiker Luke Mockridge nutzte die Gelegenheit für ein Comeback in der Medienöffentlichkeit: „Es ist immer schön, die Branche zu sehen und nach zwei Jahren Pause in die Arme dieser sehr nächstenliebenden Medienblase zurückzukommen.“ Der 34-Jährige kam an der Seite seines Kollegen Oliver Pocher (45), der nach der Trennung von seiner Frau Amira erstmals wieder als Single zu einer Preisgala erschien.

Eine Listung aller Preisträger des Deutschen Fernsehpreises findet ihr hier.

„Bully“ sahnt Ehrenpreis ab

Bereits vorab einen Ehrenpreis abstauben durfte Regisseur und Schauspieler Bully Herbig (55). Im Comedy-Bereich machte Herbig zuletzt mit „LOL: Last One Laughing“ beim Streamingdienst Prime Video auf sich aufmerksam – und wie Welt wartet bereits auf eine Fortsetzung, die bereits zu Ostern 2024 auf Amazon starten soll. Zuvor soll es aber noch ein großes „LOL“-Weihnachtsspecial geben.

Erste Auszeichnungen bereits am Mittwoch in der „Nacht der Kreativen“ vergeben

In der Kölner „Nacht der Kreativen“ kürte die Fachjury unter dem Vorsitz des Produzenten Wolf Bauer die ersten Preisträger des diesjährigen Deutschen Fernsehpreises in den elf kreativen Personenkategorien der Programmbereiche Fiktion, Unterhaltung und Information. Moderator des Abends war Steven Gätjen.

„Herausragendes Fernsehen ist immer auch das Ergebnis eines Prozesses, an dem viele kreative Köpfe mitgewirkt haben“, so Wolf Bauer. „Hinter dem, was die Zuschauer schließlich sehen, stecken die wunderbaren Ideen, das große Engagement und die harte Arbeit von Menschen, die man meist nicht sieht, weil sie hinter der Kamera wirken.“

Die Preisträger der „Nacht der Kreativen“ im Überblick

Beste Regie Fiktion
Nina Vukovic für Der Schatten (ZDFneo/Keshet Tresor Fiction)

Bestes Buch Fiktion
Natalie Scharf für Gestern waren wir noch Kinder (ZDF/Seven Dogs Filmproduktion)

Beste Kamera Fiktion
Tim Kuhn für Luden – Könige der Reeperbahn (Prime Video/NEUESUPER)

Bester Schnitt/Montage Fiktion
Rainer Nigrelli, Florian Böttger, Christoph Otto für King of Stonks (Netflix/btf)

Beste Musik Fiktion
Christoph Schauer, Max Filges für Höllgrund (ARD/SWR/Studio Zentral)

Beste Ausstattung Fiktion
Gabriela Reumer (Kostüm), Matthias Müsse (Szenenbild) für Die Kaiserin
(Netflix/ Sommerhaus Serien)

Beste Regie Unterhaltung
Mark Achterberg für Die Giovanni Zarrella Show (ZDF/ Bavaria Entertainment)
und Let’s Dance (RTL/Seapoint/BBC Studios)

Bestes Buch Unterhaltung
Jakob Lundt für Wer stiehlt mir die Show? (ProSieben/Florida Entertainment)

Beste Ausstattung Unterhaltung
Angel Garcia (Kostüme Tänzer:innen) für The Masked Singer (ProSieben/Endemol Shine)

Beste Kamera Information/Dokumentation
Nicolai Mehring für Erfundene Wahrheit – Die Relotius-Affäre
(Sky/Kinescope Film/Sky Studios)

Bester Schnitt/Montage Information/Dokumentation
André Nier, Sarah-Christin Peter für Reeperbahn Spezialeinheit FD65 (ARD/NDR/SWR/WDR/rbb/gebrueder beetz/OneGate Media)

Dazu passend: Was läuft heute im Fernsehen? Das komplette TV-Programm auf einen Blick.

dpa