Stadt, Land und Polizei starten Projekt für mehr Sicherheit in der Düsseldorfer Altstadt

Um die Sicherheit in der Düsseldorfer Altstadt weiter zu erhöhen, ruft die Stadt Düsseldorf gemeinsam mit dem Land NRW und der Polizei ein neues Projekt ins Leben. Ziel ist es, mit mehr Präsenz von Ordnungskräften Gewalttaten und Konflikte zu vermeiden.
Düsseldorf OB Stephan Keller Herbert Reul
Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller stellt das Projekt "Sicherheit in der Innenstadt" gemeinsam mit NRW-Innenminister Herbert Reul im Rathaus vor. Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young
Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller stellt das Projekt "Sicherheit in der Innenstadt" gemeinsam mit NRW-Innenminister Herbert Reul im Rathaus vor. Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

Die Zunahme der Gewalt sowie der Verlust von Respekt gegenüber Ordnungskräften und Sicherheitsbehörden in erheblichem Maße haben die Stadt Düsseldorf sowie die Polizei und das Land NRW dazu veranlasst, weitere Maßnahmen für mehr Sicherheit zu unternehmen. So wird ein gemeinsames Projekt der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie des Polizeipräsidiums Düsseldorf mit dem Namen „Sicherheit in der Innenstadt“ ins Leben gerufen.

So soll in Zukunft die Zusammenarbeit zwischen den Ordnungskräften und den Sicherheitsorganen noch besser funktionieren. Das Projekt stellten Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und NRW-Innenminister Herbert Reul am Mittwoch vor. „Ich lasse in meinen Bemühungen, die Sicherheit in Düsseldorf weiter zu verbessern, nicht nach“, so Keller. „Dieses Projekt signalisiert in besonderem Maße, wie wir unsere gemeinsamen Anstrengungen, die Situation in der Innenstadt, insbesondere im Bereich der Altstadt, verbessern, vorantreiben. Besucherinnen und Besucher des Düsseldorfer Stadtzentrums sollen sich hier zu jeder Tages- und Nachtzeit sicher aufhalten können.“

„Wichtiger Meilenstein zur Bekämpfung von Problemgruppen“

Reul begrüßt das Vorgehen: „Das Düsseldorfer Projekt ist ein wichtiger Meilenstein unserer landesweiten Bekämpfung von Problemgruppen. Die Waffenverbotszone, Beleuchtungskonzepte, Videoüberwachung und künftig auch eine gemeinsame Anlaufstelle von Stadt und Polizei sind Teile eines wirksamen Schutzschilds. “

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Mit Hilfe einer Projektleitung mit den obersten Führungsebenen der Stadtverwaltung und des Polizeipräsidiums soll in Zukunft behördenübergreifend zusammengearbeitet werden. Leiter wird der Polizeidirektor außer Dienst Harald Wilke, der sich aus seiner Zeit als Leiter der Polizeiinspektion Düsseldorf-Mitte bereits bestens mit den Gegebenheiten auskennt.

Das Projekt soll in die Räumlichkeiten der künftigen gemeinsamen Anlaufstelle am Rathausufer 8 einziehen. Bis Juni müssen dort noch diverse Umbauarbeiten für Anpassungen vorgenommen werden, dann sollen an Wochenenden und vor Feiertagen Ordnungskräfte mit Präsenz die Sicherheit in der Innenstadt erhöhen.

Vor allem an Tagen wie diesen würde gewaltbereite Personen nämlich nach Düsseldorf kommen, heißt es. In den vergangenen zehn Jahren hat sich so die Zahl der Fälle von Gewalt, Provokationen, Beleidigungen und Konflikten versechsfacht.

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