Perseiden-Maximum in Düsseldorf: Wo kann ich die Sternschnuppen heute am besten beobachten?
Wieder einmal zieht der Komet 109P/Swift-Tuttle an der Erde vorbei. Seine Auflösungsprodukte sind besser bekannt als Perseiden. Im volkstümlichen Laurentiustränen genannt, ist der Strom noch bis zum 13. August gut zu sehen. Astronomen erwarten die meisten Meteore in den Morgenstunden des 12. Augusts. Wo ihr in Düsseldorf eine gute Sicht auf die Sternschnuppen habt, verraten wir euch hier.
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) in Essen stehen die Chancen auf einen zeitweise klaren Nachthimmel in Nordrhein-Westfalen gut. Bereits am Wochenende (9. bis 11. August) gab es viele Auflockerungen am Nachthimmel. In der Nacht von Sonntag auf Montag (12. August) war der Himmel ebenfalls größtenteils wolkenfrei. Auch in der Nacht von Montag auf Dienstag (13. August) soll es den Prognosen des DWD zufolge überwiegend gering bewölkt sein.
„Bei optimalen Bedingungen wird man alle zwei, drei Minuten einen Meteor erspähen“, erklärte die Max-Planck-Gesellschaf weitert. Bei den Perseiden gebe es immer wieder besonders hell glänzende Exemplare, sogenannte Feuerkugeln.
An diesen Orten in Düsseldorf lassen sich die Sternschnuppen beobachten
In und um Düsseldorf haben wir euch ein paar Orte für euch rausgesucht, wo ihr den Strom besonders gut sehen könnt. So ist das Gelände hinter dem Gerresheimer Friedhof ein guter Aussichtsplatz. Auch die Urdenbacher Kämpe an der Grenze zu Monheim-Baumberg und die Felder in Hamm und Volmerswerth sind ein guter Platz, wo ihr Sternschnuppen sehen könnt.
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Das liegt daran, dass das Areal östlich von Gerresheim auf einer Anhöhe liegt. Daher kann man dem Lichtsmog der Großstadt ein wenig entkommen und gleichzeitig einen fantastischen Ausblick auf den Himmel genießen. Zudem sollte ein wenig Geduld mitgebracht werden, denn es dauert ein paar Minuten, bis sich die Augen auch an die Dunkelheit gewöhnen. Dann aber kann man wahrscheinlich um so mehr Sternschnuppen wahrnehmen.
Auf jeden Fall ist ein Liegestuhl zu empfehlen, denn sonst drohen Nackenschmerzen, wenn ihr zu lange im Stehen nach oben schaut. Alternativ helfen auch Apps bei der Beobachtung des Himmels. Haltet euch am besten am Sternbild Perseus, was auch namensgebend für den Meteorstrom war. Es befindet sich nahe Kassiopeia.
Weitere Plätze zum guten Beobachten in Düsseldorf
Weitere Orte, wo ihr es ebenfalls gut probieren könnt, sind an der Stadtgrenze zu Duisburg, wie das Aschlöksken, die Gartenwirtschaft Schwenke, oder die Wiesen am Fähranleger in Kaiserswerth. Auch der Himmelgeister Strand kann sich lohnen.
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Seit rund 2000 Jahren wird der Strom von Sternschnuppen bereits verfolgt. Erste Aufzeichnungen gehen zurück bis ins Jahr 36 vor Christus und kommen aus China, Japan und Korea. In Europa wurde erstmals 811 über das Phänomen berichtet.
mit Material der dpa