Nach Klimakleber-Aktion in Düsseldorf: Polizei fordert neues Sicherheitskonzept an Flughäfen

Nachdem es Aktivisten erneut gelungen ist, Flughäfen lahmzulegen, fordert die Polizei nun neue Sicherheitskonzepte der Airports.
Düsseldorf Flughafen Parkhaus
Ein Parkhaus am Düsseldorfer Flughafen. Foto: Shutterstock/Thomas Quack
Ein Parkhaus am Düsseldorfer Flughafen. Foto: Shutterstock/Thomas Quack

Am Freitagmorgen legten Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ die Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg lahm. Nun fordert die Deutsche Polizeigewerkschaft eine Überarbeitung der Sicherheitskonzepte für die Flughäfen.

„Es ist katastrophal für die Luftsicherheit, dass es den Klimaklebern gelungen ist, auf die Startbahn des Düsseldorfer Flughafens zu gelangen. Das hätte nicht passieren dürfen“, sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft, Heiko Teggatz, am Donnerstag der „Rheinischen Post“.

„Der Flughafenbetreiber ist da in der Verantwortung. In Zeiten wie diesen reicht es nicht aus, Flughäfen mit Zäunen und Stacheldraht zu sichern, auf die man einfach eine Matte legen und dann drüber klettern kann.“ Sowohl am Hamburger als auch am Düsseldorfer Flughafen sei es versäumt worden, nach den Attacken der Klimakleber am Berliner Airport das Sicherheitskonzept zu überarbeiten. „Sicherheit darf nicht länger an Kosten scheitern“, forderte Teggatz.

dpa