Nach Benefizkonzert: Toten Hosen versteigern signierte E-Gitarre

Die Toten Hosen haben beim Benefizkonzert 1,6 Millionen Euro eingenommen und an Erdbeben-Opfer in der Türkei und in Syrien gespendet. Jetzt versteigert die Band auch noch "Breitis" Gitarre und andere Dinge.
Campino beim Benefizkonzert der Toten Hosen in Düsseldorf. Foto: David Young/dpa
Campino beim Benefizkonzert der Toten Hosen in Düsseldorf. Foto: David Young/dpa

Rund eine Woche nach ihrem Benefizkonzert für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien haben die Toten Hosen nach eigenen Angaben schon mehr als 1,6 Millionen Euro an Spenden gesammelt. Das teilte die Band am Donnerstagabend (2. März) auf Instagram mit – und bedankte sich bei allen, die zu dem „tollen Ergebnis“ beigetragen hätten. Allerdings sei die Not in den betroffenen Gebieten groß. Daher lege man „noch einmal nach“. Ab sofort könne man signierte Konzertposter erwerben. Der gesamte Reingewinn werde nach Abzug der Produktionskosten ebenfalls gespendet.

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Und damit nicht genug. Gitarrist Michael „Breiti“ Breitkopf versteigert jetzt seine signierte Gitarre auf eBay. In der zweiten März-Woche soll das Instrument online gehen. Außerdem verhökern die Toten Hosen noch signierte Setlisten und andere „Schmuckstücke“, die beim Benefizkonzert in Düsseldorf zum Einsatz gekommen waren. Diese Erlöse sollen ebenfalls gespendet werden, heißt es in einer Mitteilung der Band.

Die Toten Hosen waren am 24. Februar in Düsseldorf aufgetreten, um Geld für die Erdbebenopfer zu sammeln. Um zusätzliche Reichweite für den Spendenaufruf zu schaffen, wurde das Konzert bundesweit von sechs Radiosendern übertragen und live gestreamt. Mit einer Schweigeminute gedachten die Rock-Musiker und Fans zudem der Toten. Zehntausende Menschen waren ums Leben gekommen.

mit dpa