Letzte Generation zurück in Düsseldorf – Kö droht Mega-Stau am Wochenende

Die Letzte Generation protestiert am Wochenende auf der Düsseldorfer Königsallee. Ohne Klebstoff, aber mit neuer Strategie, fordern sie mehr Bewegung in der Klimagerechtigkeit.
Durchsuchungen bei Mitgliedern der
Ein Aktivist der Gruppe "Letzte Generation" protestiert für mehr Klimagerechtigkeit und sitzt dabei auf der Straße. Foto: Swen Pförtner/dpa
Ein Aktivist der Gruppe "Letzte Generation" protestiert für mehr Klimagerechtigkeit und sitzt dabei auf der Straße. Foto: Swen Pförtner/dpa

Die Aktivisten der Letzten Generation planen für Samstag, ab 12 Uhr, eine Protestaktion auf der Düsseldorfer Königsallee. Anders als bei früheren Aktionen wollen sie sich diesmal nicht auf der Straße festkleben, sondern Versammlungsfreiheit und zivilen Ungehorsam nutzen, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.

Strategiewechsel bei der Letzten Generation: Kein Kleben mehr 

Die Initiative hatte sich im Januar von der Methode des Festklebens verabschiedet, um mehr Menschen für den Protest zu gewinnen. Der Strategiewechsel verpackt die Protestaktionen unter dem Namen „Ungehorsame Versammlungen“. Eine Protestform, bei der die „Verantwortlichen für die Klimazerstörung in Zukunft verstärkt direkt konfrontiert“ werden sollen, gab der Zusammenschluss bekannt.

Die neue Strategie beinhaltet die Versammlung außerdem nur bei Anerkennung durch die Polizei. Und diese ist auf die Aktion bereits vorbereitet und behält verschiedene Szenarien im Auge. Aktivisten, die nach Auflösung der Versammlung die Straße blockieren, riskieren Gewahrsamnahme und strafrechtliche Konsequenzen.

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Vergleichbare Aktionen in anderen Städten

Am Samstag finden ähnliche Proteste der Letzten Generation in zehn weiteren deutschen Städten statt, darunter Berlin, Hamburg und Aschaffenburg. In Düsseldorf sorgte die Gruppe im vergangenen Jahr unter anderem mit der Blockade des Flughafens für Aufsehen.