Großrazzia im Glasfaserausbau: Staatsanwaltschaft Düsseldorf geht gegen Schwarzarbeit vor
Seit den Morgenstunden des 16. Mai 2024 waren Einsatzkräfte in Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Hessen und Niedersachsen aktiv, um umfangreiche Untersuchungen durchzuführen. Die Aktion stand unter der Leitung der Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsstrafsachen Düsseldorf und des Hauptzollamts Duisburg. Mit rund 250 Zöllnern, Staatsanwälten, Bundespolizisten, THW-Mitgliedern und Landespolizisten wurde der Einsatz koordiniert.
Razzia in NRW und anderen Bundesländern: Polizei geht gegen Schwarzarbeit vor
Insgesamt 23 Objekte, darunter Geschäftsräume und Privatwohnungen, wurden auf Basis von Durchsuchungsbeschlüssen des Amtsgerichts Düsseldorf inspiziert. Die Mehrheit der Durchsuchungen ereignete sich in den Städten Wesel, Oberhausen, Köln, Essen und Wurzen. Im Fokus der Maßnahmen stand ein Ermittlungsverfahren gegen Personen aus dem Glasfaserausbausektor. Das Verfahren entstand nach Prüfungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit verschiedener Hauptzollämter in diesem Gewerbe.
Den Beschuldigten wird vorgeworfen, ausländische Arbeitnehmer ohne gültige Aufenthaltstitel beschäftigt und Sozialversicherungsbeiträge nicht entrichtet zu haben. Es gibt zudem Hinweise auf unzureichende Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen. In einigen Fällen sollen Löhne den Arbeitnehmern gänzlich vorenthalten worden sein.
Aus den durchsuchten Objekten konnten die Einsatzkräfte umfangreiches Beweismaterial sicherstellen. Computer und Mobiltelefone gehörten zum Fundus und werden nun von IT-Forensikern ausgewertet. Die Analyse der Beweismittel wird erwartungsgemäß einige Zeit in Anspruch nehmen.
Wegen der laufenden Ermittlungen sind aktuell keine weiteren Details verfügbar. Die Unschuldsvermutung bleibe bis zum Beweis des Gegenteils bestehen, heißt es in einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf.
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