Düsseldorf: Tauziehen um Hund „Krümel“ landet vor Gericht

In Düsseldorf wird am Mittwoch, den 12. April, der Fall des Hündchens "Krümel" verhandelt. Eine Frau hatte auf den Hund aufgepasst, ihn danach aber dem eigentlichen Halter nicht wieder herausgegeben.
Foto: Shutterstock / everything possible
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In Düsseldorf kommt es am Mittwoch um 12.30 Uhr zu einer kuriosen Gerichtsverhandlung. Dort wird um das Hündchen „Krümel“ und die vermeintliche Unterschlagung des Tieres vor dem Amtsgericht Düsseldorf gestritten. Laut Anklage wollte eine 41-jährige Frau die Mischlingshündin „Krümel“ nicht mehr herausgeben, die sie während eines längeren Klinikaufenthalts ihres Besitzers betreut hatte. Trotz mehrfacher Aufforderung, das Tier zurückzugeben, soll sich die Frau geweigert haben.

Im ersten Prozessanlauf Anfang März vergangenen Jahres hatte die 41-Jährige die Vorwürfe vehement bestritten. Sie habe die kleine Hündin weder behalten noch unterschlagen wollen. Vielmehr habe sie das Tier dem Besitzer mit einem einzigen Tag Verspätung übergeben und verstehe nicht, warum sie angezeigt worden sei.

Ihrer Schilderung zufolge habe sie die Hündin damals von einer Bekannten übernommen und nur aus Gutmütigkeit betreut, nachdem „Krümels“ obdachloses Herrchen in eine Klinik gebracht worden war.

dpa