Affenpocken jetzt auch offiziell in Düsseldorf nachgewiesen

Es war nur eine Frage der Zeit, jetzt sind die Affenpocken auch in Düsseldorf erstmals bei Menschen nachgewiesen worden. Die Stadt Düsseldorf meldet zwei Fälle. Beiden Infizierten geht es gut, sie befinden sich in häuslicher Isolation.
Affenpocken
So sehen Affenpocken-Viren, unter dem Mikroskop aus. Foto: Andrea Männel/Andrea Schnartendorff/RKI/dpa
So sehen Affenpocken-Viren, unter dem Mikroskop aus. Foto: Andrea Männel/Andrea Schnartendorff/RKI/dpa

Jetzt ist also auch Düsseldorf offiziell von den Affenpocken betroffen. Am späten Donnerstagnachmittag wurden dem Gesundheitsamt zwei PCR-bestätigte Affenpocken-Fälle durch das Virologische Institut des Universitätsklinikums gemeldet.

Das teilte die Stadt Düsseldorf am Freitag mit. Die zwei Patienten hatten sich in der Nacht zum 26. Mai in der Notaufnahme der Universitätsklinik zur Abklärung einer zu Affenpocken passenden Symptomatik vorgestellt. Beide Fälle zeigen bisher nur leichte Verläufe und sind daher nicht stationär aufgenommen worden, sondern befinden sich in häuslicher Isolation.

21 Tage Quarantäne nach Infizierung mit Affenpocken

Es handelt sich um Personen mit passender Exposition im europäischen Ausland. Die Kontaktpersonennachverfolgung wurde direkt eingeleitet. Fälle und enge Kontaktpersonen unterliegen einer 21-tägigen Quarantäne und werden täglich vom Gesundheitsamt bezüglich ihres Gesundheitszustandes kontaktiert.

Personen, die den Verdacht haben, sich mit Affenpocken angesteckt zu haben, wenden sich bitte per E-Mail an gesundheitsschutz@duesseldorf.de. Für klinische Untersuchungen wenden sich Betroffene bitte direkt primär an ihre Hausärztin oder ihren Hausarzt oder an eine Dermatologin bzw. einen Dermatologen.

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