Köln: Drei Affenpocken-Fälle bestätigt

In Köln soll es drei bestätigte Fälle von Affenpocken geben. Bei einem weiteren Verdachtsfall steht das Testergebnis noch aus.
HANDOUT - 20.05.2022, ---, --: Dieses vom CDC zur Verfügung gestellte Bild aus dem Jahr 1997 zeigt den rechten Arm und den Oberkörper eines Patienten, dessen Haut eine Reihe von Läsionen aufwies, die auf einen aktiven Fall von Affenpocken zurückzuführen waren. Da im Jahr 2022 in Europa und Nordamerika weitere Fälle von Affenpocken festgestellt werden, sind einige Wissenschaftler, die zahlreiche Ausbrüche in Afrika beobachtet haben, über die Ausbreitung dieser ungewöhnlichen Krankheit in den Industrieländern verwundert. (zu "WHO: Maßnahmen-Bündel gegen Affenpocken «dringend notwendig»") Foto: Uncredited/CDC/dpa
HANDOUT - 20.05.2022, ---, --: Dieses vom CDC zur Verfügung gestellte Bild aus dem Jahr 1997 zeigt den rechten Arm und den Oberkörper eines Patienten, dessen Haut eine Reihe von Läsionen aufwies, die auf einen aktiven Fall von Affenpocken zurückzuführen waren. Da im Jahr 2022 in Europa und Nordamerika weitere Fälle von Affenpocken festgestellt werden, sind einige Wissenschaftler, die zahlreiche Ausbrüche in Afrika beobachtet haben, über die Ausbreitung dieser ungewöhnlichen Krankheit in den Industrieländern verwundert. (zu "WHO: Maßnahmen-Bündel gegen Affenpocken «dringend notwendig»") Foto: Uncredited/CDC/dpa

In Köln (NRW) gibt es nach Angaben der Stadt drei bestätigte Fälle von Affenpocken. „Wir haben jetzt drei bestätigte Fälle und einen Verdachtsfall, wo das Testergebnis noch aussteht“, sagte eine Stadt-Sprecherin am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Unter den drei bestätigten Affenpocken-Fällen sei auch jener, der am Vortag als erster Verdachtsfall in Nordrhein-Westfalen (NRW) bekannt geworden sei. Alle vier Menschen befänden sich zu Hause in Quarantäne. Der erste nachgewiesene Fall in Deutschland überhaupt war in der vergangenen Woche aus Bayern gemeldet worden. Mehrere weitere Bundesländer meldeten inzwischen Nachweise der Infektionen, darunter Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Berlin.

Anfang Mai war ein Affenpocken-Fall in Großbritannien nachgewiesen worden – Experten zufolge kursierte der Erreger da aber wohl bereits in vielen Ländern. Das Virus verursacht nach Angaben von Gesundheitsbehörden meist nur milde Symptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen und Hautausschlag. Affenpocken können aber auch schwere Verläufe nach sich ziehen, in Einzelfällen sind tödliche Erkrankungen möglich.

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dpa