24-Jähriger rast mit 128 km/h durch eine 50er-Zone in Wersten – so sieht seine Strafe aus

50 km/h sind erlaubt, ein 24-Jähriger wurde bei der Radarkontrolle in Düsseldorf-Wersten aber mit 128 km/h gemessen. Seine Strafe besteht aus drei Teilen.
Foto: Shutterstock/Third key
Die Geschwindigkeit von Fahrzeugen unter der Lupe, hier wird geblitzt. Foto: Shutterstock/Third key
Die Geschwindigkeit von Fahrzeugen unter der Lupe, hier wird geblitzt. Foto: Shutterstock/Third key

Damit dürften die Polizisten, die am Mittwochabend für eine Verkehrskontrolle im Düsseldorfer Stadtteil Wersten eingeteilt waren, auch nicht gerechnet haben. Unweit des Uni-Campus der Heinrich-Heine-Universität installierten sie an der Werstener Straße eine Radarkontrolle – dabei stach ein Raser heraus.

Die Polizei Düsseldorf spricht selbst von einem „Spitzenraser“ – allerdings hat dieser mehr oder minder unrühmliche Titel einige Konsequenzen für den 24 Jahre alten Autofahrer. Denn er wurde dabei gemessen, wie er mit 128 km/h unterwegs war. Erlaubt waren im Bereich der Radarfalle aber nur 50 km/h. Somit hatte er mehr als das 2,5-fache der erlaubten Geschwindigkeit auf dem Tacho.#

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Der 24-Jährige war mit seinem Golf unterwegs und wollte offenbar die Möglichkeiten seines Wagens ziemlich ausreizen – das tat er aber an einer denkbar falschen Stelle. Diese Fehlentscheidung belastet nun das Portemonnaie des Rasers. Ihn kostet die Aktion ein Bußgeld in Höhe von 800 Euro. Dabei bleibt es allerdings nicht: Für ihn gibt es zudem drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.

An derselben Stelle wurde ein weiterer Fahrer gemessen, der mit „Spitzenraser“ nicht um viel nachstand: Ein 49-Jähriger aus Monheim war mit 112 km/h unterwegs. Für ihn gibt es neben ebenfalls zwei Punkten in Flensburg wiederum zwei Monate Fahrverbot und ein Bußgeld, das sich 560 Euro beläuft.

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