Wie geht das? Sigourney Weaver spielt Teenager in „Avatar“-Fortsetzung – mit 72

In der Film-Fortsetzung "Avatar: The Way of Water" spielt Sigourney Weaver mit 72 Jahren einen Teenager. Wie das geht.
Sigourney Weaver
Sigourney Weaver bei der Berlinale 2020. Foto: Shutterstock/Denis Makarenko
Sigourney Weaver bei der Berlinale 2020. Foto: Shutterstock/Denis Makarenko

Dass Sigourney Weaver in der Film-Fortsetzung „Avatar: The Way of Water“ am Start ist, war bereits eine große Überraschung. In welcher Form sie dabei ist, überrascht jedoch noch mehr. Denn: Sie wird einen Teenager spielen – obwohl sie schon 72 Jahre alt ist.

Im ersten Teil der Science-Fiction-Reihe („Avatar – Aufbruch nach Pandora“) hatte Weaver die Figur der Dr. Grace Augustine gespielt, die allerdings den Filmtod starb. Nun schlüpft sie laut einem Bericht des „Empire“-Magazins mit Hilfe modernster Computertechnik in die Rolle von Kiri, der Adoptivtochter von Jake und Neytiri. Sie wird also zur blauhäutigen Na’vi.

„Ich glaube, wir können uns alle noch gut daran erinnern, wie wir uns als Heranwachsende gefühlt haben“, sagte Weaver dem Magazin. „Ich war knapp 1,80 Meter groß, als ich 11 Jahre alt war. Ich habe das starke Gefühl, dass sich Kiri die meiste Zeit seltsam fühlen dürfte. Sie sucht danach, wer sie ist. Ich war begeistert davon, dass Jim mich vor diese Herausforderung stellt.“

Jim – gemeint ist Regisseur James Cameron – begann 2017 mit der gleichzeitigen Produktion von vier „Avatar“-Filmen. Die geplanten Filmstarts wurden häufiger verschoben, zuletzt wegen der Corona-Pandemie. „Avatar: The Way of Water“ soll nun Mitte Dezember in die Kinos kommen, gefolgt von den weiteren Teilen 2024, 2026 und 2028. Die Originalproduktion „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (2009) gilt mit weltweiten Einnahmen von über 2,8 Milliarden Dollar als finanziell erfolgreichster Film der Geschichte.

dpa