Was wird oft geschwefelt, bevor es in den Handel kommt?

Aus der Reihe "unnützes Wissen": Warum sollte etwas geschwefelt werden, bevor es verkauft wird? Es geht um eine Art Konservierung von Trockenfrüchten.
Getrocknete Aprikosen
Foto: XinHua/dpa-Bildfunk
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Aus der Reihe „unnützes Wissen“: Warum sollte etwas geschwefelt werden, bevor es verkauft wird? Es geht um eine Art Konservierung von Trockenfrüchten.

In dem getrockneten Obst stecken jede Menge Mineralien wie Eisen, Kalzium, Kalium, Magnesium, Kupfer sowie die Vitamine A, B1, B2, B3, B5 und B6. Oft werden Trockenfrüchte geschwefelt, also mit Schwefeldioxid behandelt. Dadurch behalten Sie ihre helle Farbe und Mikroorganismen können sich nicht vermehren.

Trockenfrüchte sind zwar deutlich kalorienreicher als frisches Obst, sie enthalten aber immer noch viele gesunde Stoffe. Beispielsweise getrocknete Papayas sind besonders reich an Kalium und Phosphor, erläutert der Verbraucherservice Bayern.

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In getrockneten Aprikosen steckt viel Eisen, in Feigen Kalzium. Da Vitamin C sehr empfindlich ist, wird dieses allerdings beim Trocknen oder im Dörrapparat zum Großteil zerstört. Zwar steigt der Zuckergehalt in Trockenfrüchten auf 60 bis 70 Prozent, er lässt den Blutzuckerspiegel aber nur langsam ansteigen und macht somit länger satt als andere Süßigkeiten.

mit dpa-Material