Wären die acht Planeten von der Sonne ausgehend von klein nach groß aufgereiht, behielte welcher als einziger seinen jetzigen Platz?

Planeten von der Sonne ausgehend von klein nach groß aufgereiht? Dabei behielte der Merkur seinen Platz als sonnennächster Planet.

Eine totale Mondfinsternis im Mai und eine partielle Sonnenfinsternis im Oktober hat das neue Jahr Sternenfreunden in Deutschland zu bieten. Eher bescheiden fällt hingegen einer der großen Sternschnuppen-Ströme aus. Eine Aufgabe für Experten: Wären die acht Planeten von der Sonne ausgehend von klein nach groß aufgereiht, behielte welcher als einziger seinen jetzigen Platz? Seinen jetzigen Platz würde Merkur als sonnennächster Planet von der Sonne ausgehend behalten.

Auch das Jahr 2022 bringt wieder astronomische Höhepunkte: eine totale Mondfinsternis am 16. Mai, eine partielle Sonnenfinsternis am 25. Oktober und eine Marsopposition am 8. Dezember, bei der der Vollmond gleichzeitig den Roten Planeten bedeckt. Auch die Bedeckung des fernen Planeten Uranus durch den Mond am 5. Dezember gehört zu den Glanzpunkten. Weiteres zu Sonne, Mond und Sternen im Jahreslauf:

Das astronomische Jahr 2022 beginnt bereits am 31. Dezember 2021 um 9.41 Uhr, wenn die Sonne in ihrer scheinbaren Bahn die Position 280 Grad östlich vom Frühlingspunkt erreicht. In den Morgenstunden des 4. Januar passiert die Erde den sonnennächsten Punkt ihrer Ellipsenbahn, wobei sie 147.000.000 Kilometer vom Glutball Sonne entfernt ist. Am 4. Juli wandert die Erde durch den sonnenfernsten Punkt und ist dann von dem Stern 152.104.000 Kilometer entfernt.

Im Jahr 2022 finden vier Finsternisse statt, zwei partielle Sonnenfinsternisse und zwei totale Mondfinsternisse. Während die partielle Sonnenfinsternis vom 30. April von Mitteleuropa aus unbeobachtbar bleibt, kann die partielle Sonnenfinsternis vom 25. Oktober hierzulande in den Vormittags- und Mittagsstunden verfolgt werden. Die totale Mondfinsternis vom 16. Mai kann in den frühen Morgenstunden von Mitteleuropa in ihrer ersten Hälfte beobachtet werden. Noch vor Mitte der Finsternis geht der Mond jedoch unter.
Die totale Mondfinsternis vom 8. November bleibt in unseren Gegenden unsichtbar.

dpa