Warntag in NRW heute: Innenminister Herbert Reul löst Sirenen in Düsseldorf höchstpersönlich aus

Nicht erschrecken: Um 11 Uhr heulen am Donnerstag die Sirenen. Auch auf den Handys wird es wieder laut, wenn der Probealarm über Cell Broadcast ertönt.
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sieht die Polizei für den bevorstehenden Großeinsatz in der Silvesternacht gut aufgestellt. Foto: Thomas Banneyer/dpa
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sieht die Polizei für den bevorstehenden Großeinsatz in der Silvesternacht gut aufgestellt. Foto: Thomas Banneyer/dpa

Am Donnerstag (14. März) um 11 Uhr wird in NRW erneut ein landesweiter Probealarm stattfinden. Zu dieser Zeit sollen die 6150 Sirenen im Land ertönen und Millionen von Handys Alarm schlagen. NRW-Innenminister Herbert Reul (71, CDU) wird persönlich den Sirenenalarm in einer Feuerwache in Düsseldorf auslösen.

Mehr Infos zum landesweiten Warntag:
Warntag in Köln: Hier heulen heute die Sirenen
Warntag in Düsseldorf: Achtung! Hier wird es heute laut</a

Die Warnmeldung aus dem Lagezentrum der Landesregierung wird über verschiedene Medien, Warn-Apps, Cell Broadcast und digitale Informationstafeln verbreitet. „Wir lernen jedes Jahr dazu und verbessern uns an den Stellen, wo es notwendig ist“, sagte Reul im Voraus. „Die Warnung muss jeden Bürger und jede Bürgerin im Land erreichen. Deshalb werden wir beim landesweiten Warntag über Handys, Sirenen, Lautsprecher und andere Mittel alles tun, um wirklich alle 18 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen zu alarmieren.“

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Warntag in NRW: So funktioniert Cell Broadcast

Es ist das zehnte Mal, dass Nordrhein-Westfalen in dieser Form für den Ernstfall übt. Der erste landesweite Warntag fand 2018 statt. Laut Angaben des Mobilfunkbetreibers Vodafone wird der Probealarm über Cell Broadcast gleichzeitig auf 15 Millionen Handys ertönen. Selbst ältere Modelle sollen die Warnungen mittlerweile empfangen können.

Die Einführung von Cell Broadcast erfolgte erstmals am 23. Februar 2023. Seitdem wurden die Bewohner in verschiedenen Gebieten Nordrhein-Westfalens bereits rund 60 Mal vor verschiedenen Gefahren gewarnt. Die Entscheidung, Cell Broadcast deutschlandweit einzuführen, wurde nach der verheerenden Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz im Juli 2021 getroffen

mit dpa