Wegen Verdi-Warnstreik: Massive Einschränkungen an Uniklinik Köln

An der Uniklinik in Köln kommt es am Mittwoch infolge eines Streiks der Gewerkschaft Verdi zu deutlichen Einschränkungen. Weniger als die Hälfte der Operationssäle sind in Betrieb.
Uniklinik Köln
Die Uniklinik Köln. Foto: Shutterstock/gerd-harder
Uniklinik Köln
Die Uniklinik Köln. Foto: Shutterstock/gerd-harder

Am Mittwoch (8. November) hat ein Warnstreik von Verdi zu deutlichen Einschränkungen an der Uniklinik in Köln geführt. Wie die Klinik mitteilte, seien von 42 Operationssälen nur 13 in Betrieb. Ambulante und stationäre Behandlungen könnten nur in eingeschränktem Umfang stattfinden. Betroffen seien vor allem Patienten, deren Behandlung medizinisch vertretbar verschoben werden könne. Für die Versorgung von Notfällen hat die Klinik mit der Gewerkschaft Verdi eine Notdienstvereinbarung getroffen.

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Nach Angaben von Verdi beteiligten sich etwa 400 Beschäftigte am Warnstreik. Mit einer Rückkehr zum Normalbetrieb wird am Donnerstag (9. November) gerechnet. Am Donnerstag sind Warnstreiks an den Unikliniken Bonn, Münster und Essen geplant.

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder geht es um die Gehälter für bundesweit rund 1,1 Millionen Angestellte. Betroffen wären zudem rund 1,4 Millionen Beamte, auf die das Ergebnis üblicherweise übertragen wird. Eine dritte Verhandlungsrunde ist ab dem 7. Dezember geplant.

dpa