„Dieses Gedankengut ist Gift“: Düsseldorfer Flughafen-Bosse bieten der AfD die Stirn

Die beiden Geschäftsführer des Düsseldorfer Flughafens haben sich mit einem Post in den sozialen Medien klar gegen Rechtsradikalismus positioniert.
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Foto: Shutterstock.com/Markus Mainka
Foto: Shutterstock.com/Markus Mainka

Nach den Enthüllungen des Recherchenetzwerks Correctiv um ein geheimes Treffen, bei dem Rechtsradikale und Mitglieder der AfD Deportationspläne für Menschen mit Migrationsgeschichte diskutiert haben sollen, haben die beiden Geschäftsführer des Düsseldorfer Flughafens Lars Redeligx und Pradeep Pinakatt auf ihren persönlichen Linkedin-Profilen Stellung gegen Rechtsradikalismus bezogen.

Dort heißt es: „An unserem Flughafen arbeiten Menschen aus aller Welt Seite an Seite. Das Terminal, die Verwaltung, das Vorfeld – unser Flughafen wäre trostlos leer, würde es nach den ausländerfeindlichen Plänen der Rechtsextremisten gehen.“

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Der Post wurde hundertfach geteilt und kommentiert. Viele User stimmten dem Duo zu und sprachen ihren Dank für die Worte aus. Auch ein Mitarbeiter des Flughafens selbst meldete sich unter dem Post und sprach seinerseits von Anfeindungen.

Die beiden Geschäftsführer sind seit etwas mehr als einem Jahr im Amt und fürchten um den Wirtschaftsstandort Deutschland. Daher schließen sie mit den Worten: „Lassen Sie uns gemeinsam dem Extremismus entgegenwirken und unsere pluralistische Gesellschaft stärken.“

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