Düsseldorfer Rheinkniebrücke kurzfristig gesperrt – aus diesem Grund

Spontan hat die Stadt am Donnerstagnachmittag bekanntgegeben, dass die Kniebrücke am Donnerstag und Freitag teilweise gesperrt wird. Das ist der Hintergrund.
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Foto: Jonas Güttler/dpa
Foto: Jonas Güttler/dpa

Aufgrund von Rodungsarbeiten kommt es am Donnerstag und Freitag (3. und 4. November) spontan zu Sperrungen im Bereich der Kniebrücke in Düsseldorf. Zwischen 7 und 16 Uhr werden am rechtsrheinischen Widerlager der Brücke unter der Abfahrtsrampe in Fahrtrichtung Rheinufertunnel Rodungsarbeiten ausgeführt.

Rheinkniebrücke in Düsseldorf teilweise gesperrt: Der Grund

„Der Strauchbewuchs schränkt an den genannten Stellen die Zugänglichkeit ein und wird erforderlich, um routinemäßige Vermessungsarbeiten am Widerlager vornehmen zu können“, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Für die Rodung müsse eine der beiden Fahrspuren gesperrt werden.

Ein Widerlager spielt im Brückenbau eine wahrlich tragende Rolle, denn es trägt die Lager und leitet senkrechte und horizontale Kräfte durch den Verkehrt in den Baugrund ab. Es bildet somit die Verbindung zwischen der Brückenkonstruktion und dem Erddamm.

Rheinkniebrücke in Düsseldorf: Eine Fahrspur gesperrt

Im Zuge der Rodungsarbeiten wird eine der zwei Fahrspuren in der Ausfahrt des Rheinufertunnels in Fahrtrichtung Zentrum (Apollo) gesperrt werden. Die Straße sei dort während der Rodungsarbeiten nur einspurig befahrbar. Dabei ist mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen.

Brücken-Sperrung in Düsseldorf: Auf diesen Brücken könnt ihr ausweichen

Die drei größten und bekanntesten Brücken der Brücken-Familie bilden die Oberkasseler-, die Rheinknie- und die Theodor-Heuss-Brücke. Allesamt sind unter einer gemeinsamen Konstruktion gebaut worden – nach dem Vorbild der Schrägseilbrücken.

Die Kniebrücke wurde 1969 eröffnet. Sie ist über 1500 Meter lang und 30 Meter breit. Ihre Spannweite beträgt dabei 320 Meter.