Blutiger Beziehungsstreit in Viersen: Frau mit schweren Gesichtsverletzungen in Klinik

Nach einer schweren Gewalttat in Viersen ermittelt die Polizei gegen den Lebensgefährten des Opfers. Die Gemeinschaft sorgt sich.
Massenschlägerei in Essen im Juni 2023
Polizeifahrzeuge mit eingeschaltetem Blaulicht stehen in der Innenstadt von Essen. Hunderte Menschen hatten sich aus bislang ungeklärter Ursache im Innenstadtbereich versammelt, wie eine Polizeisprecherin sagte. Foto: Markus Gayk/dpa
Polizeifahrzeuge mit eingeschaltetem Blaulicht stehen in der Innenstadt von Essen. Hunderte Menschen hatten sich aus bislang ungeklärter Ursache im Innenstadtbereich versammelt, wie eine Polizeisprecherin sagte. Foto: Markus Gayk/dpa

Es hat sich ein schweres Verbrechen in Viersen ereignet. Eine 38-jährige Frau erlitt am Freitag, dem 19. April, in ihrer Wohnung lebensgefährliche Verletzungen. Die Polizei, unterstützt von einer Mordkommission, nahm die Ermittlungen auf und verhaftete am folgenden Tag einen 51-jährigen Mann. Der Haftrichter ordnete am Sonntag, dem 21. April, Untersuchungshaft an.

Nachdem Nachbarn am Samstagmorgen die Rettungskräfte zu einem Mehrfamilienhaus gerufen hatten, wurde die Frau mit schweren Gesichtsverletzungen gefunden. Sie kam zunächst in ein lokales Krankenhaus, musste aber aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen in eine Düsseldorfer Klinik verlegt werden.

Die Polizei Viersen verdächtigte schnell den Lebensgefährten der Frau, für die Verletzungen verantwortlich zu sein. Hintergrund ist ein Streit des Paares am Tag zuvor. Der 51-jährige Mann wurde daraufhin am Samstagnachmittag festgenommen.

Ermittlungen im Fall der lebensgefährlich verletzten Frau

Die Kriminalpolizei Mönchengladbach übernahm die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Der Tatverdächtige wurde einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.

Die 38-Jährige befindet sich weiterhin in kritischem Zustand. Die Mordkommission sucht nach Antworten und die lokale Gemeinschaft ist tief besorgt um das Wohl des Opfers.

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