Menschen schwenken palästinensische Fahnen während einer pro-palästinensischen Kundgebung auf dem Brückenplatz. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Eine Frau hält ein Schild mit der Aufschrift "Free Palestine" während einer pro-palästinensischen Kundgebung auf dem Brückenplatz. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Polizisten nehmen einen Mann fest nach Ausschreitungen auf einer pro-palästinensischen Kundgebung. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Eine Frau mit Kopftuch trägt die palästinensische Fahne um ihre Schultern während einer pro-palästinensischen Kundgebung auf dem Brückenplatz. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Teilnehmer ziehen etwa einen Kilometer durch den Stadtteil Hochfeld mit palästinensischen Flaggen nach einer pro-palästinensischen Kundgebung. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Gegendemonstranten zeigen israelische Fahnen und ein Banner mit der Aufschrift "Down with Hamas" am Endpunkt einer pro-palästinensischen Kundgebung in Duisburg. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Ein Mann hält ein Schild mit der Aufschrift "Free all Palestinian Prisioners" (Befreit alle palästinensischen Gefangenen) während einer pro-palästinensischen Kundgebung auf dem Brückenplatz. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Polizisten nehmen einen Mann fest nach Ausschreitungen auf einer pro-palästinensischen Kundgebung. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Ein Mann zeigt seine palästinensische Fahne während einer pro-palästinensischen Kundgebung auf dem Brückenplatz. Foto: Christoph Reichwein/dpa
"Beendet die Besatzung - Stoppt die Blockade", heißt es auf einem Banner eines Demonstranten nach einer pro-palästinensischen Kundgebung. Nach der Kundgebung zogen Teilnehmer etwa einen Kilometer durch den Stadtteil Hochfeld und schwenkten palästinensische Flaggen. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Sicherheitskräfte sind während einer pro-palästinensischen Kundgebung im Einsatz. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Gegendemonstranten zeigen israelische Fahnen und ein Banner mit der Aufschrift "Down with Hamas" am Endpunkt einer pro-palästinensischen Kundgebung am Brückenplatz. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Polizisten nehmen nach Ausschreitungen auf einer pro-palästinensischen Kundgebung einen Mann fest. Foto: Christoph Reichwein/dpa
Bei einer Demonstration für die Interessen der Palästinenser im Gazastreifen sind am Montagabend laut Polizei rund 110 Menschen durch Duisburg gezogen. Mehrere Gruppen hatten zu der Versammlung aufgerufen. Die Jusos im Ruhrgebiet hatten eine Demonstration gegen den Hamas-Terror angemeldet. Hier gab es nach einer Schätzung der Polizei am Abend rund 70 Teilnehmer. Beide Versammlungen wurden von den Anmeldern nach rund 90 Minuten aufgelöst.
Beide Versammlungszüge wurden durch ein starkes Polizeiaufgebot mit rund 100 Beamten voneinander getrennt. Nach Angaben eines dpa-Reporters gab es an einer Straßenkreuzung vereinzelte Auseinandersetzungen zwischen den Teilnehmern. Laut Polizei wurden zwei Teilnehmer der Pro-Palästina-Demo im Alter von 26 und 29 Jahren wegen Widerstandes und versuchter Gefangenenbefreiung in Gewahrsam genommen.
Darüber hinaus prüfe die Polizei die strafrechtliche Relevanz von Äußerungen, die von Teilnehmern der Demo getätigt worden seien. Insgesamt seien beide Versammlungen jedoch weitgehend störungsfrei verlaufen, teilte die Polizei am späten Montagabend mit.
Versammlungsfreiheit auch für „Menschen, die ganz komische Ansichten haben“
Mit Blick auf in Deutschland lebende Sympathisanten der Hamas hatte Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) angekündigt, dass die Polizei das Demonstrationsgeschehen im Auge behalten werde. „Versammlungsfreiheit gilt für alle, auch für Menschen, die ganz komische Ansichten haben, aber es gibt eben Grenzen.“
Bereits am Samstag hatte das Land mitgeteilt, dass nach den Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel die Polizei ihre Streifenwagen-Präsenz an jüdischen Einrichtungen in NRW vorsorglich erhöhen werde.
dpa