Bereits Charles Darwin erkannte sie als eine der drei Selektionsarten der Evolutionstheorie: Die sexuelle Selektion ist eine innerartliche Selektion, die auf körperliche Merkmale wirkt. Sie entsteht durch Varianz im Fortpflanzungserfolg zwischen Mitgliedern desselben Geschlechts.
Als konkretes Beispiel für „geschlechtliche Zuchtwahl“ werden meist Löwe und Pfau genannt – oder besser die Löwenmähne des Löwen und das Prachtgefieder des Pfaus. Beide Tiermerkmale sind im Alltag eher hinderlich, also ein Handicap – für die sexuelle Fortpflanzung aber mehr als dienlich und wichtig.