Tatort am Sonntag, 8. Dezember: Das passiert in „Totes Herz“ aus Dresden

Die Chefin einer familiengeführten Gärtnerei wird erschlagen. Ihr Schwiegersohn hat den Tatverdächtigen wegrennen sehen. Der Fall scheint klar – aber nur auf den ersten Blick.
Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Kommissariatsleiter Peter-Michael Schnabel (Martin Brambach) am Tatort in der Gärtnerei Teichmann in einer Szene des "Tatort: Totes Herz". Der Krimi aus Dresden läuft am 08.01.2023 im Ersten. Foto: Hardy Spitz/MDR/MadeFor/ARD/dpa
Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Kommissariatsleiter Peter-Michael Schnabel (Martin Brambach) am Tatort in der Gärtnerei Teichmann in einer Szene des "Tatort: Totes Herz". Der Krimi aus Dresden läuft am 08.01.2023 im Ersten. Foto: Hardy Spitz/MDR/MadeFor/ARD/dpa

Wer belügt hier eigentlich wen? Das ist eine der zentralen Fragen im Dresdener-„Tatort“, um die sich alles dreht. In den Mordfall rund um eine getötete Chefin einer Gärtnerei ist auch Gerichtsmediziner Peter Michael Schnabel verwickelt.

Wie gehetzt springt Heike Teichmann im Hof ihres Gärtnereibetriebs aus dem Auto und rennt in eine Halle. Kurz darauf liegt die Mittfünfzigerin im Blumenbeet – tot. Tochter Nadine bricht zusammen, als ihr Mann Patrick die Leiche entdeckt.

Der Täter hat mit voller Wucht zugeschlagen», analysiert der Gerichtsmediziner, als Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel (Martin Brambach) eintrifft. Die Tatwaffe: ein Hammer. Daran die Fingerabdrücke von Juri Nowak, einem geistig behinderten Gärtnereihelfer. Der neue Fall der Dresdner „Tatort“-Ermittler – „Totes Herz“ läuft am Sonntag um 20.15 Uhr im Ersten – scheint klar. Auch weil Patrick Teichmann noch gesehen hat, wie Juri wegrannte.

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„Totes Herz“: Gorniak, Winkler und Schnabel ermitteln im neuen Tatort aus Dresden

Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und ihrer Kollegin Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) kommt das vorgefundene Szenario komisch vor. So sind die Handtasche der Toten verschwunden, in der Ehe von Tochter Nadine kriselt es. Und sie ist seit einiger Zeit verändert.

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Und bei der Obduktion stellt sich heraus, dass das Opfer am Broken-Heart-Syndrom litt und im emotionalen Ausnahmezustand war. „Der Täter hat ihr möglicherweise das Herz gebrochen“, sagt der Rechtsmediziner. Derweil fragt Nadine ihren Mann im schicken Einfamilienhaus ängstlich: „Du hast Mutti nichts getan, oder?“ Wenig später ist ihre Tochter Anna verschwunden und der Familienhund liegt vergiftet im Zwinger. Derweil beginnt die Fahndung nach Juri.

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„Er hat Angst, ist traumatisiert“, sagt Juris Schwester Swetlana. Sie glaubt, dass er Anna beschützen will. Sie erzählt, dass die Familie nicht mehr intakt ist. „Nadine ist irgendwie ganz kalt geworden.“ Und ihr sauberer Ehemann hat wiederum eine Affäre mit Swetlana, die auch in der Gärtnerei arbeitet. So erweitert sich der Kreis der Verdächtigen, ohne aber dass sich eine heiße Spur ergibt.

Schließlich finden die Ermittler Juris Versteck am Elbufer. Dort lag auch die Handtasche des Opfers, „mit einem äußerst brisanten Inhalt“, wie Schnabel sagt: Die Ermordete Heike Teichmann war einst mit Zwillingen schwanger gewesen – ein neuer Ansatzpunkt? Laut dem Dokument ist Nadines Zwillingsschwester Sonja an Lungenversagen gestorben.

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Dann überschlagen sich die Ereignisse. Wenig später finden sich Nadines Familie in einem Psychothriller wieder – und die Ermittler im Wettlauf gegen ein Mord-Inferno. Autorin Kristin Derfler erzählt ihr „Tatort“-Debüt mit einem festen Konzept: Alles, was sich im Laufe der Handlung ereignet, hat nur mit der Person zu tun, die mordet.

dpa