Schauspieler Jörg Hartmann wird in den kommenden Jahren weiterhin als Hauptkommissar Peter Faber im Dortmunder „Tatort“ ermitteln. Der WDR bestätigte am Donnerstag auf Anfrage, dass Hartmann einen entsprechenden Vertrag mit einer Laufzeit von drei Jahren bis Ende 2026 unterzeichnet hat. „Hauptkommissar Peter Faber und der ‚Tatort‘ Dortmund sind eine unschlagbare Einheit“, erklärte Alexander Bickel, Leiter der WDR-Fiktion. Dies sei der großartigen und vielseitigen schauspielerischen Leistung von Hartmann zu verdanken. „Er hat mit Faber eine Figur geschaffen, die das Publikum fasziniert“, fügte Bickel hinzu.
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Rolle sei für Jörg Hartmann „Fluch und Segen“ zugleich
In einem Interview mit der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ hatte Hartmann zuvor über die Vertragsverlängerung berichtet. Er betonte jedoch auch, dass die Rolle für ihn sowohl Fluch als auch Segen sei. Er strebe danach, als Schauspieler und Künstler wahrgenommen zu werden und nicht nur als „Tatort“-Kommissar. „Gleichzeitig freue ich mich und nehme es auch als Lob an, dass die Leute mich so sehr akzeptiert haben in dieser Figur, dann ist man halt ‚Tatort‘-Kommissar, ja mein Gott, damit kann ich leben“, sagte Hartmann.
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Peter Faber ist mittlerweile die einzige Figur im Dortmunder Ermittlerteam, die seit dem Start im Jahr 2012 dabei war. Seine Co-Ermittlerin Martina Bönisch (Anna Schudt) wurde in der Folge „Liebe mich!“ vor Fabers Augen erschossen, und ihr Tod belastet ihn noch immer. In der zuletzt ausgestrahlten Folge hat Ermittler Jan Pawlak (Rick Okon) das Team verlassen. Der Dortmunder „Tatort“ zeichnet sich durch eine serielle Erzählweise aus, bei der viel Wert auf die Weiterentwicklung der Figuren und ihrer Geschichte von Folge zu Folge gelegt wird. Der nächste Fall mit Faber wird laut WDR im Herbst ausgestrahlt.
mit dpa