
Wer bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland vom 14. Juni bis 15. Juli alle elf Spielorte besuchen will, bekommt einen Eindruck von der kulturellen und historischen Vielfalt des Gastgeberlandes. Wichtigster Schauplatz ist die Hauptstadt Moskau mit ihren zwei WM-Stadien. Ein Überblick über die WM-Städte und Stadien:
Foto: afp
Mit mehr als zwölf Millionen Einwohnern ist Moskau die größte Stadt Europas. Im Herzen der Stadt liegt der Kreml, Wahrzeichen und Machtzentrale Russlands. Von hier aus regiert Präsident Wladimir Putin das Land. Der Rote Platz mit dem Lenin-Mausoleum und der bunten Basilius-Kathedrale gehören zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Wer einen entspannten Tag in der Sonne verbringen und dabei das lässig-urbane Moskauer Leben kennenlernen will, sollte den Gorki Park besuchen. Moskau hat zwei WM-Stadien: die Arena des Traditionsclubs Spartak sowie das renovierte Luschniki-Stadion, wo Eröffnungsspiel und Finale stattfinden.

LUSCHNIKI-STADION: Es ist das Herz der WM. Die historische Fassade aus den 1950er Jahren ist erhalten geblieben, der Rest der Arena am Moskwa-Ufer wurde entkernt und hochmodern wieder aufgebaut. Das Stadion war Schauplatz der Olympischen Spiele von 1980. Im Luschniki eröffnet die russische Sbornaja am 14. Juni die WM gegen Saudi-Arabien, am 15. Juli wird hier der neue Weltmeister gekürt. Deutschland bestreitet hier sein erstes Gruppenspiel gegen Mexiko.

- Gruppenspiele: Russland - Saudi-Arabien (14. Juni); Deutschland - Mexiko (17. Juni); Portugal - Marokko (20. Juni); Dänemark - Frankreich (26. Juni)
- 1 Achtelfinale, 1 Halbfinale, Finale

MOSKAU - SPARTAK-STADION: Die Arena auf einem ehemaligen Flugfeld wurde schon für den Confed Cup neu gebaut. Moskaus populärster Club Spartak spielt hier seine Heimspiele. Am Eingang steht eine riesige Spartakus-Statue.

- Gruppenspiele: Argentinien - Island (16. Juni); Polen - Senegal (19. Juni); Belgien - Tunesien (23. Juni); Serbien - Brasilien (27. Juni)
- 1 Achtelfinale

KASAN: Die Hauptstadt der ölreichen Teilrepublik Tatarstan gilt als Beispiel für ein Miteinander der Kulturen. Hier stehen muslimische Moscheen neben orthodoxen Kirchen. Der Kreml im Stadtzentrum ist ein Muss für jeden Besucher. Sportliches Aushängeschild der Stadt an der Wolga ist der Erstligist Rubin Kasan.
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