Dichter Rauch und Nebel über Kölner Dom – das steckt dahinter

Am Mittwochabend könnte es über dem Kölner Dom ganz schön neblig werden. Dombauhütte und Feuerwehr führen einen Versuch durch, wie man das Stadtwahrzeichen vor Rauch und Ruß schützen kann.
Der Kölner Dom vor düsteren Wolken (Symbolfoto). Foto: Shutterstock / Tomas Groulik
Der Kölner Dom vor düsteren Wolken (Symbolfoto). Foto: Shutterstock / Tomas Groulik

Wer am Mittwochabend dunklen Rauch aus dem Kölner Dom hervorsteigen sieht, muss nicht gleich in Panik verfallen. Niemand hat die gotische Kathedrale in Brand gesteckt. Das steckt wirklich hinter dem angsteinflößenden Bild: Zum Schutz des Weltkulturerbes Kölner Dom verbessern die Dombauhütte und die Feuerwehr immer wieder den vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz. Am Mittwoch, 25. Oktober 2023, führen sie dazu ab etwa 20 Uhr einen Entrauchungsversuch in der Hohen Domkirche durch. Dadurch sollen Erfahrungswerte gesammelt werden, wie man die Kulturgüter und -schätze vor Rauch und Rußablagerungen schützen kann.

Deswegen steigt am Mittwochabend Rauch über dem Kölner Dom auf

Nach Ende des Gottesdienstes verströmt die Dombauhütte mithilfe einer Nebelmaschine Nebelfluid. Die Feuerwehr setzt dann unter anderem ein Löschunterstützungsfahrzeug (LUF) 60 ein, das mit einem Hochleistungslüfter ausgestattet ist. Das Fahrzeug kann per Fernsteuerung (Reichweite bis zu 300 Meter) mit seinem Kettenantrieb auch dort eingesetzt werden, wohin Einsatzkräfte aufgrund enormer Hitzeentwicklung und/oder massiver Verrauchung nicht mehr vordringen können.