Karneval in Düsseldorf 2023: Stadt warnt vor K.o.-Tropfen-Attacken
Sie sind farb-, geruchs- und geschmacksneutral: K.o.-Tropfen kommen überall dort zum Einsatz, wo feuchtfröhlich gefeiert und ausgelassen Drinks konsumiert werden. Pünktlich zum Karneval warnt der Kriminalpräventive Rat Düsseldorf (KPR) vor dem gefährlichen Betäubungsmittel.
Karneval Düsseldorf 2023: Stadt warnt vor K.o.-Tropfen
Die Täter mischen sie ihren Opfern, wenn gefeiert wird und ausgelassene Stimmung herrscht, in die Getränke. Ziel ist es, die Opfer mittels der Tropfen kurzzeitig orientierungs-, hilf- oder willenlos zu machen. So können die Täter sie sexuell missbrauchen oder ausrauben. Dabei ist die Droge unberechenbar, denn zu erkennen ist sie für den Betroffenen nicht.
Karneval Düsseldorf 2023: Wichtige Tipps – so kann man sich vor K.O.-Tropfen schützen
Hier einige Tipps, wie Betroffene oder Freunde sich im Verdachtsfall verhalten sollten und was sie im Notfall tun können:
- In Kneipen und Discotheken das eigene Glas nicht unbeaufsichtigt stehen lassen.
- Vor dem Gang zur Tanzfläche oder zur Toilette das Glas möglichst austrinken.
- Hat die Möglichkeit bestanden, dass jemand unbemerkt etwas in das Glas getan haben könnte, zur eigenen Sicherheit ein neues Getränk bestellen.
- Bei plötzlicher Übelkeit, Schwindel oder Unwohlsein Freunde und/oder das Personal des Betriebes ansprechen.
- Nur mit Freunden oder Vertrauenspersonen den Ort verlassen. Nie mit Fremden mitgehen.
- Wenn jemand in einer Kneipe oder Disco plötzlich über Übelkeit, Schwindel oder Unwohlsein klagt, seine Aussagen ernst nehmen und Freunde und/oder Personal hinzuziehen. Wenn es dem Menschen erkennbar sehr schlecht geht, sollte ein Krankenwagen alarmiert werden.
- Wer den Verdacht hat, unter Einfluss von K.O.-Tropfen geraten zu sein, sollte den Polizeinotruf 110 wählen.
Weiterführende Informationen zum Thema gibt es hier.