Lady Gaga sorgt in Düsseldorf für Superlative – Organisation aber eine „Vollkatastrophe“

Mit Lady Gaga schaute ein Weltstar am Sonntag in Düsseldorf vorbei. Während der Auftritt der Sängerin für Ekstase sorgte, waren die Rahmenbedingungen ein Ärgernis.
Lady Gaga Konzert in Düsseldorf
Lady Gaga performt zum Auftakt ihrer Welttournee "The Chromatica Ball". Foto: Kevin Mazur/dpa
Lady Gaga performt zum Auftakt ihrer Welttournee "The Chromatica Ball". Foto: Kevin Mazur/dpa

Am Sonntagabend, den 17. Juli, startete Lady Gaga ihre Welttournee ausgerechnet in Düsseldorf in der Merkur Spiel-Arena. Doch so toll der Auftritt der 35-Jährigen mit all ihren Inszenierungen auch war, so schlecht lief offenbar die Organisation rund um das Konzert.

Denn in den sozialen Netzwerken kommt vor allem der Veranstalter sehr schlecht weg. Katastrophale Organisation, fehlende Beschilderung, schlechtes Zeitmanagement und Ordner, die bei Nachfragen überhaupt nicht helfen konnten.

Auch die „Rheinische Post“ belegt die Kritik mit ihren eigenen Beobachtungen. Dort hatten sich in den sozialen Medien ebenfalls unter einem Facebook-Beitrag etliche Zuschauer gemeldet, die von einer „Vollkatastrophe“ sprachen.

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Veranstalter und Rheinbahn kommen schlecht weg

Sicherheitskontrollen waren ein Witz, Ordner ahnungslos und Getränke gab es zur Hälfte des Konzertes auch nicht mehr im Innenraum“, schrieb eine Frau, die sichtlich bedient war. Die Ausschilderung war für Leute die noch nie dort waren katastrophal und kaum vorhanden“, erklärte eine andere Userin auf Facebook. 

So waren die Zugänge in der Arena um kurz nach sieben Uhr hoffnungslos überfüllt, helfen konnte aber offenbar niemand. An vielen Engstellen kam es zu sehr langen Wartezeiten und die Überforderung des anwesenden Personals war allgegenwärtig.

Zu allem Überfluss lief auch die Abreise vom Stadion alles andere als optimal. Die Bahnen wurden nicht vollständig ausgelastet, die Taktung war nicht ausreichend und manche Gästen mussten über eine Stunde an Ort und Stelle warten, bis es weiterging.

Entschuldigt wurde dies mit der gleichzeitig stattfindenden Rheinkirmes und der logistischen Herausforderung, die das alles mit sich brachte. Immerhin gab es aber eine Reaktion der Rheinbahn, denn vom Veranstalter des Konzerts hat sich bislang niemand getraut, zu äußern. Ein gutes Bild gab Düsseldorf an dem Abend jedenfalls nicht ab.

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