Dumm gelaufen: Geliebte rast in Radarfalle – Ehefrau erhält Bußgeld

Er tappte in die Liebesfalle, seine Geliebte in die Radarfalle. Am Ende war die Leidtragende die Ehefrau des Düsseldorfers, der offenbar zweigleisig fuhr. Skurriler Prozess im Düsseldorfer Amtsgericht!
Symbolbild. Foto: Shutterstock/Nopponpat
Symbolbild. Foto: Shutterstock/Nopponpat

Die Ehefrau (36) eines untreuen Düsseldorfers staunte nicht schlecht, als sie einen Bußgeldbescheid erhielt, weil sie angeblich 27 Stundenkilometer zu schnell durch den Rheinufertunnel in der City jagte. Das Verkehrsdelikt wurde mit dem geleasten Dienstwagen ihres Gatten begangen. Am Steuer saß aber ganz offensichtlich eine Frau, weshalb der Bußgeldbescheid auch an sie adressiert war.

Doch zwei Dinge passten nicht zusammen: Die Beschuldigte hatte zu dem Zeitpunkt des Blitzerfotos überhaupt keine Fahrerlaubnis, war an diesem Tag folglich auch nicht mit dem Auto unterwegs. Und: Die Dame auf dem Bild sah ihr beim besten Willen nicht ähnlich! Die unangenehme Situation für alle Beteiligten zwang ihren Ehemann schließlich zum Geständnis. Die Frau am Steuer, die die Behörde für Verkehrsdelikte für seine Ehefrau gehalten hatte, war eine Geliebte!

Betrogene Ehefrau für Affäre des Mannes vorm Düsseldorfer Amtsgericht

So weit, so gut. Vor Gericht musste die Beschuldigte sich dennoch selbst verantworten. Die tatsächliche Fahrerin des Wagens und mittlerweile Ex-Geliebte des Fremdgängers konnte zum Fotoabgleich nicht erscheinen. Wie „Bild“ berichtet, war sie mit dem Dienstwagen einfach ins Ausland abgehauen. Gerechte Strafe? Ansichtssache.

Kleiner Trost für die Ehefrau: Ein Gutachter bestätigte, dass zwischen ihr und der Fahrerin auf dem Foto keine Ähnlichkeit bestehe – Freispruch!

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