Düsseldorf: Ärger um Taxihalt an Vennhauser Allee

In Düsseldorf wurden an der Vennhauser Allee Parkplätze neu zugeordnet. Doch die Neuordnung ruft viel Kritik hervor.
Taxistand
Taxis warten auf Fahrgäste. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
Taxis warten auf Fahrgäste. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Im Düsseldorfer Stadtteil Vennhausen gibt es Ärger. Der Grund sind neu zugeordnete Parkflächen. Denn nun fehlen die Parkflächen an der vielbefahrenen Straße für Kurzparker, Paketlieferdienste, Handwerker und Kunden. Dafür gibt es nun einen Taxistand – der von den Taxis jedoch nicht genutzt wird.

Das ruft die SPD im Stadtteil auf den Plan, die die Neuordnung kritisiert. So erklärt die Vorsitzende Petra Reidt-Schmidt, dass weder Anwohner noch Restaurantbetreiber an der betroffenen Ecke die Neuordnung nachvollziehen könnten. Nun aber müssen Handwerker und Paketdienste in zweiter Reihe halten. Auch Rentner, die an der Apotheke Rezepte einlösen wollen, haben keine Parkplätze mehr. An einer so viel befahrenen Straße wie der Vennhauser Allee sei das ein Unding.

Ein Taxi hingegen wurde an den neuen Parkbuchten noch nicht gesehen, heißt es in der „Rheinischen Post“. Doch warum wurde die Neuordnung überhaupt durchgeführt? Dies hänge wohl mit einer Eröffnung eines Drogeriemarktes an der Vennhauser Allee 222 zusammen – so wird zumindest vermutet. Die SPD aber will die Taxistände auf ihre Tauglichkeit und Notwendigkeit überprüft wissen.

Für die Vorsitzende hat die Neuordnung nichts mit den Bedürfnissen vor Ort gemein. Vielmehr sei die Neuordnung geschehen, ohne sich wirklich Gedanken gemacht zu haben, wem die Parkflächen zu Gute kommen. Daher fordert die Partei, dass die Neuordnung rückgängig gemacht wird.