SEK-Einsatz an Düsseldorfer Schule beendet: Schüler hantierte mit Waffe
Mit einem Großaufgebot war die Polizei am Dienstag, 16. April, im Süden Düsseldorfs im Einsatz, nachdem der Verdacht auf eine „Gefahrenlage“ an einem Berufskolleg im Stadtteil Benrath geäußert wurde. Es handelt es sich um das Albrecht-Dürer-Kolleg.
„Wir sind mit einem größeren Aufgebot vor Ort“, bestätigte ein Polizeisprecher kurz nach dem Eintreffen. Seelsorger befanden sich an der Einsatzstelle, gegen 15 Uhr wurden Angehörige der Schüler durch die Absperrung gelassen, schreibt die „Rheinische Post“. Einige Stunden später rücken die Einsatzkräfte wieder ab, laut Polizei bestünde keine Gefahr mehr.
Schüler hantiert mit Waffe
Der Grund für die Aufregung ist nun bekannt: Zwei Schüler sollen offen mit einer Waffe hantiert haben soll – ein Mitschüler soll sie dabei beobachtet und daraufhin Alarm geschlagen haben.
Der Schüler mit der Waffe wurde einige Stunden später in Ratingen nördlich von Düsseldorf von der Polizei angetroffen. Dort habe er sich kooperativ gezeigt und habe den Beamten mehrere Softair-Waffen übergeben.
SEK in Düsseldorf-Benrath im Einsatz
Die Nachricht über die Waffe hatte bei der Polizei Großalarm ausgelöst. Die Schüler der Schule mussten stundenlang verbarrikadiert in ihren Klassenräumen ausharren, bis die Polizei das weiträumig abgeriegelte Schulgelände durchkämmt hatte und Entwarnung gab: Der verdächtige Schüler hatte die Schule bereits wieder verlassen. Neben zahlreichen Streifenpolizisten war auch ein Spezialeinsatzkommando im Einsatz, wie ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur (dpa) berichtete.
Nach derzeitigem Stand sei niemand verletzt worden. Eltern und Schüler wurden während des Einsatzes gebeten, den Bereich zu meiden.
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mit Material der dpa